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Aktion von Stadt- und Landkreis

Auf dem Karlsruher Marktplatz findet eine Mahnwache für Menschlichkeit statt

Es soll ein Signal der Menschlichkeit und des Zusammenhalts werden. Stadt- und Landkreis Karlsruhe planen eine gemeinsame Mahnwache auf Karlsruhes Marktplatz.

Israel-Flagge beim Rathaus am Marktplatz Karlsruhe
Auf dem Karlsruher Marktplatz findet am Freitag eine Mahnwache statt. Foto: Jörg Donecker

Die Stadt Karlsruhe lädt gemeinsam mit dem Landkreis Karlsruhe zu einer Mahnwache. Diese soll am Freitag, 27. Oktober, ab 16 Uhr auf dem Karlsruher Marktplatz stattfinden und ein „Signal der Menschlichkeit und des Zusammenhalts senden“, teilte die Stadt Karlsruhe mit.

„Das Leid der Menschen, ihr Schmerz und ihre Verzweiflung seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel berühren uns und machen uns unsagbar betroffen, ebenso wie die humanitäre Situation“, geht Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) auf die Beweggründe ein.

Gemeinsam mit Landrat Christoph Schnaudigel soll „in diesen aufgewühlten Zeiten ein Zusammensein“ ermöglicht werden, um „gemeinsam der Opfer zu gedenken und ein Signal der Menschlichkeit und des Zusammenhalts aus unserer Stadt und unserer Region zu senden“.

Mahnwache soll rund eine Stunde dauern

Die rund einstündige Mahnwache mit einleitenden Worten von Oberbürgermeister Mentrup und Landrat Schnaudigel sei ein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger, unabhängig vom eigenen persönlichen Hintergrund zusammenzukommen „und die vielfältigen Gefühle wie Trauer und Besorgnis miteinander zu teilen, die sich unserer gerade bemächtigen.“ Man spüre die direkte Betroffenheit in der Stadt.

Zur Mahnwache haben wir auch die Religionen in unserer Stadt eingeladen, sich zu beteiligen.
Frank Mentrup
Oberbürgermeister

„Zur Mahnwache haben wir auch die Religionen in unserer Stadt eingeladen, sich zu beteiligen, um aus ihrer jeweiligen Glaubensperspektive ihre Worte der Trauer, Verzweiflung, Zuversicht und Hoffnung einzubringen“, so Mentrup.

Landrat berichtet aus Partnerregion

Schnaudigel wird auch von der Partnerregion des Landkreises in Israel Sha’ar HaNegev berichten, die direkt am Gazastreifen liegt: „Der Terror am 7. Oktober hat dort Menschen getroffen, mit denen wir enge freundschaftliche Beziehungen pflegen. Die Geschichten, die wir aus dem Partnerlandkreis hören, sind bedrückend.“

Für ihn geht es darum, nicht nur Solidarität mit den Menschen in Israel sondern auch mit unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zum Ausdruck zu bringen.

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