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Mehr als 1.500 Menschen registriert

Corona-Impfquote unter ukrainischen Flüchtlingen im Landkreis Karlsruhe ist unklar

Nach offiziellen Angaben haben nur rund 35 Prozent der Ukrainer in ihrem Heimatland einen vollständigen Impfschutz gegen Corona erhalten. Rund 1.500 Flüchtlinge leben mittlerweile im Landkreis Karlsruhe.

Eine Frau bekommt in der Praxis ihrer Hausärztin ihre Booster-Impfung mit dem Comirnaty-Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer verabreicht.
Geringe Impfquote: Nur rund 35 Prozent der Ukrainer sind vollständig gegen Corona immunisiert. 1.500 Flüchtlinge leben derzeit im Landkreis Karlsruhe. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab: Auch im Landkreis Karlsruhe kommen immer mehr Ukrainer an, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind. Nach Angaben des Landratsamtes wurden bislang mehr als 1.500 Menschen registriert. Der Großteil davon sei privat untergekommen.

Erkenntnisse über die Corona-Impfquote der Flüchtlinge gibt es laut dem Landratsamt noch nicht. Nach offiziellen Angaben sind gerade einmal 35 Prozent der Ukrainer vollständig gegen Corona geimpft. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 76 Prozent.

Im Zuge der Registrierung wird auch der Impfstatus der Ukrainer erfasst. Konkrete Zahlen liegen aber noch nicht vor. Neben der Corona-Immunisierung geht es dabei auch um andere gesundheitliche Fragen, etwa dem Impfschutz vor Masern. In den Kommunen finden weiterhin Impfaktionen statt, auch die Impfstützpunkte des Landkreises haben zeitweise noch geöffnet.

„Diese Angebote können auch die Geflüchteten nutzen, sobald deren Registrierung abgeschlossen ist“, teilt eine Sprecherin des Landratsamtes auf BNN-Anfrage mit. Zunächst aber habe die Unterbringung der Menschen Vorrang.

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