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Ab Mai geschlossen

Siebentäler Therme in Bad Herrenalb wird für 15 Millionen Euro saniert

Die Siebentäler Therme in Bad Herrenalb ist das Sorgenkind der Kurstadt. Jetzt soll sich das ändern, für die Sanierung werden 15 Millionen Euro investiert. 

Die Siebentäler Therme in Bad Herrenalb wird aufwendig saniert. Unter anderem wird ein neues Außenbecken gebaut. Insgesamt werden 15 Millionen Euro investiert
Die Siebentäler Therme in Bad Herrenalb wird saniert. Unter anderem wird ein neues Außenbecken gebaut. Insgesamt werden 15 Millionen Euro investiert. Foto: Birgit Graeff-Rau

Der letzte Öffnungstag der Siebentäler Therme in Bad Herrenalb ist am Samstag, 4. Mai. „Ab dem 5. Mai werden wir drei Wochen mit dem Ausräumen beschäftigt sein, damit anschließend die Bauarbeiten zur Sanierung und Aufwertung losgehen können“, informierte Karina Herrmann, Geschäftsführerin der Herrenalber Stadtwerke den Gemeinderat.

Wie mehrfach berichtet, ist die über 50 Jahre alte Therme das Sorgenkind in der Kurstadt, da alljährlich ein Zuschuss aus dem kommunalen Säckel in Millionenhöhe gezahlt werden muss. Mit dem Bau der Therme erhielt die Stadt seinerzeit das Prädikat „Bad“, die letzte große Sanierung und Verbesserung der Angebote liegt über 20 Jahre zurück.

„Schließen oder investieren?“ Im November 2020 fällte der Herrenalber Gemeinderat nach hochemotionaler Diskussion die äußerst knappe Entscheidung, in die Therme zu investieren, um sie attraktiver zu gestalten und damit auf wirtschaftlichere Füße zu stellen. Seither liefen verschiedene Planungen.

Außenbecken bekommt einen Sprudelbereich

„In der ersten Märzwoche werden wir den Bauantrag stellen“, so Karina Herrmann. Als drei „Big points“ der Sanierung nannte sie die Anlage eines Saunagartens mit verschiedenen Saunaangeboten, eine deutlich verbesserter Gastronomie und das neue Außenbecken. „Die Gastronomie wird neben dem Eingangsbereich sein, mit Zugang von innen und außen“, so Herrmann.

Es hat sich gezeigt, dass das Dach in schlechtem Zustand ist.
Karina Herrmann
Geschäftsführerin der Stadtwerke

Das Außenbecken muss komplett erneuert werden und bekommt einen Sprudelbereich. „Zudem werden wir es vom Innenbecken abtrennen, damit man unterschiedliche Wassertemperaturen fahren kann“, erklärte die Geschäftsführerin. „Am Innenbecken passiert nichts, da die Sanierungen von vor gut zehn Jahren noch in Ordnung sind“, informierte sie.

Bauarbeiten sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein

Ursprünglich nicht auf dem Schirm, aber dringend notwendig ist die Sanierung des Dachs. „Es hat sich gezeigt, dass das Dach in schlechtem Zustand ist“, so Herrmann. Die Kosten dafür bezifferte sie mit 860.000 Euro.

Energetisch soll das gesamte Bad künftig durch erneuerbare Energie betreiben werden. Die Gesamtkosten der Sanierung werden sich auf knapp 15 Millionen Euro belaufen. Ende 2025 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein und die Therme wieder eröffnet werden können.

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