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Magische Marke geknackt

Erneuter Besucherrekord der Schlossfestspiele Ettlingen

Dass man gegen den Branchentrend und trotz Inflation erheblich wachsen kann, zeigen die Schlossfestspiele Ettlingen. Die Saisonbilanz fällt glänzend aus.

Ein Publikumsmagnet war bei den Schlossfestspielen Ettlingen das Familienstück „Momo“, hier mit Mila Dämmrich in der Hauptrolle.
Ein Publikumsmagnet war bei den Schlossfestspielen Ettlingen das Familienstück „Momo“, hier mit Mila Dämmrich in der Hauptrolle. Foto: Schlossfestspiele Ettlingen

Die Schlossfestspiele Ettlingen kämpfen weiterhin äußerst erfolgreich gegen den Branchentrend an. Bei der Abschlusspressekonferenz verkündete Intendantin Solvejg Bauer, dass die magische Grenze von 50.000 Besuchern in dieser Spielzeit mit 50.519 bereits geknackt wurde. Und einige Vorstellungen stehen noch aus, bis die Saison am Sonntag beendet ist. 2022 waren es rund 45.000 Besucher.

Wir strahlen stärker in die Region als je zuvor.
Solvejg Bauer
Schlossfestspiele-Intendantin

„Es war ein aufregender Sommer, wir sind alle erleichtert und glücklich“, betonte die Intendantin. „Wir strahlen stärker in die Region als je zuvor.“ Und so strahlte auch Solvejg Bauer.

Gespielt wurden seit 1. Juni 82 Vorstellungen der sieben Eigenproduktionen in den Sparten Oper, Musical, Tanztheater, Schauspiel, Familientheater, Nachtgruselstück und Show, dazu Sonderveranstaltungen wie ein Mandolinenorchester-Konzert.

Kooperation mit Popakademie erfolgreich

Generationenübergreifend lag die Elekropopshow „Blackbird“ mit den üppig inszenierten Songs von den Beatles und Billie Eilish bei einer Auslastung von über 90 Prozent und 5.746 Zuschauern ebenso ganz oben in der Publikumsgunst wie das von Jung und Alt gesehene Familienstück „Momo“. Das sahen inklusive zweier Gastauftritte bei den Burgfestspielen Dreieichenhein 16.566. Bei „Blackbird“ hat sich einmal mehr die Kooperation mit der Popakademie Mannheim ausgezahlt, die fortgeführt werde.

Als erfolgreiches Experiment kann das queere Musical „Soho Cinderella“ gewertet werden. Auch überregional sei hiermit Publikum angelockt worden, die Auslastung lag bei 78 Prozent. Im Schauspiel überzeugte mit mystischer Atmosphäre „Krabat“ von Otfried Preußler in eigener Dramatisierung – 5.250 Besucher kamen.

Nachtgrusel in Ettlingen durchgehend ausverkauft

In Serie ausverkauft waren die nur sechs Termine mit 715 Besuchern des Nachtgruselstücks „Das Geheimnis der Irma Vep“ im Rittersaal des Schlosses. Das wird aufgrund der großen Nachfrage möglicherweise 2024 erneut zu sehen sein, so Solvejg Bauer.

Mit etwas Abstand folgen die Opernproduktion „Der Freischütz“, der noch bis Sonntag zu sehen ist und 6.293 Besucher verbuchte. Mit dem Tanztheater „Schwanensee“ probierte die Intendantin 2023 eine neue Sparte bei den Schlossfestspielen aus. 4.727 Menschen sahen sich das Stück an. Tanztheater werde es im kommenden Jahr nicht mehr in Ettlingen geben.

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