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Neue Kalkulation

Frisch- und Schmutzwasser in Marxzell wird ab Januar teurer

In der Sitzung des Marxzeller Gemeinderates waren unter anderem die Wassergebühren Thema. Hier gibt es ab dem kommenden Jahr Änderungen der Gebühren.

Die Marxzeller Bürgerinnen und Bürger müssen ab dem kommenden Jahr mehr für ihr Wasser bezahlen.
Die Marxzeller Bürgerinnen und Bürger müssen ab dem kommenden Jahr mehr für ihr Wasser bezahlen. Foto: Lukas Schulze Lukas Schulze/dpa

Änderungen in beide Richtungen gibt es für die Marxzeller Bürgerinnen und Bürger ab dem ersten Januar bei den Abwasser- und Frischwassergebühren. In der jüngsten Sitzung des Marxzeller Gemeinderates stellte Alexander Beil, Geschäftsführer der Kommunalberatung KBK, die neue Kalkulation vor.

Die Kalkulation basiert auf einer Wasserabnahme von 228.000 Kubikmetern.
Alexander Beil
Geschäftsführer der Kommunalberatung KBK

So werden die Gebühren für Frischwasser von bisher 2,48 Euro auf jetzt 2,59 Euro pro Kubikmeter steigen. „Die Kalkulation basiert auf einer Wasserabnahme von 228.000 Kubikmetern“, so Beil. Die Erhöhung erkläre sich durch die gestiegene Betriebskostenumlage beim Wassergewinnungsverband Pfaffenrot-Spielberg-Etzenrot, die Kosten für das geplante Wasserstrukturgutachten und den Ausgleich der Kostenunterdeckung aus dem Jahr 2021.

Das Strukturgutachten über die Wasserversorgung in der Gemeinde Marxzell wird im kommenden Jahr in Auftrag gegeben. „Das Gutachten umfasst alle vier Ortsteile, überprüft die komplette Infrastruktur der Wasserversorgung, ob und welche Sanierungsarbeiten an den Hochbehältern nötig werden, ob Erweiterungsbedarf der Volumina von Nutz- und Löschwasser besteht sowie die Wasserqualität und die Menge des vorhandenen Angebots“, erläuterte nochmals Dominik Ockenfuss von der Kämmerei.

Gebühren für das Niederschlagswasser sinken

Wichtig ist dieser Gesamtüberblick sowohl für die Gewährleistung der Versorgungssicherheit der bestehenden Bebauung als auch im Hinblick auf die Entwicklung möglicher Neubaugebiete. Für die Erstellung eines Wasserstrukturgutachtens gibt es Fördermittel, die beantragt sind.

Teurer wird es auch beim Abwasser im Bereich Schmutzwasser. Hier steigen die Gebühren um zwei Cent pro Kubikmeter von bislang 2,07 Euro auf 2,09 Euro. Die Schmutzwassermenge wird mit 214.000 Kubikmeter angenommen.

Nach unten dagegen geht es bei den Gebühren für das Niederschlagswasser. Hier werden statt 0,51 Euro pro Quadratmeter versiegelter Fläche im kommenden Jahr 0,43 Euro fällig. „Ursache für den dezenten Anstieg der Schmutzwassergebühr ist die um 20.000 Euro gestiegene Betriebskostenumlage beim Abwasserverband Unteres Albtal“, so Alexander Beil. Der Gemeinderat gab der Neukalkulation sein einstimmiges Votum.

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