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Neues Beratungszentrum eröffnet

Das 20-Millionen-Euro-Projekt der Sparkasse Karlsruhe in Ettlingen ist fertig

Die Großbaustelle der Sparkasse Karlsruhe im Zentrum der Ettlinger Altstadt abgeschlossen. Warum jetzt alle Beteiligten zufrieden sind und was mit der Tiefgarage passiert.

Vorm Anschnitt der Eröffnungstorte mit Sparkassenlogo: Architekt Martin Dürr, Vorstandsvorsitzender Michael Huber Christian und Sebastian Böckeler sowie Philipp Faltermeier, Leiter des Sparkassen-Beratungszentrums (von links)
Vorm Anschnitt der Eröffnungstorte mit Sparkassenlogo: Architekt Martin Dürr, Vorstandsvorsitzender Michael Huber Christian und Sebastian Böckeler sowie Philipp Faltermeier, Leiter des Sparkassen-Beratungszentrums (von links) Foto: Johannes-Christoph Weis

Es war eine gelöste Atmosphäre und die zwei Jahre Lärm und Staub der Baustelle im Herzen der Stadt Ettlingen waren fast vergessen: Bei der Eröffnungsfeier präsentierten Michael Huber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Karlsruhe, und Planer und Bauleiter Martin Dürr vom Büro baurmann.dürr Architekten mit sichtlicher Genugtuung das neue Ettlinger Beratungszentrum der Sparkasse.

Die lichtdurchflutete Kundenhalle der Bank begeisterte nicht wenige der geladenen Gäste. Das Beratungszentrum der Bank in Ettlingen erfüllt jetzt nach Worten von Huber „alle Anforderungen, die unsere Kunden und Geschäftspartner an ein modernes und leistungsfähiges Kreditinstitut stellen.“

24 Zimmer für die Kundenberatung

Dabei hob er nicht nur auf die architektonisch bestechende, zweistöckige, über eine breite Treppe verbundene atriumähnlichen Kundenhalle mit den insgesamt 24 Beratungszimmern ab.

Schon der Eingangs- und Selbstbedienungsbereich biete mit seinen Geldautomaten und Terminals Geräte der neuesten Generation und damit funktional beste Serviceleistungen.

Die Sanierung und Erneuerung des gesamten Gebäudekomplexes in einem sensiblen baulichen Umfeld der Ettlinger Altstadt sei gelungen. Der Bau sei zeitgemäß, standortgerecht und Ausdruck für nachhaltiges Bauen. Dies sei insbesondere das Verdienst des Architektenteams.

Das ist ein klares Bekenntnis zum Standort Ettlingen.
Michael Huber, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe.

Die 19,5 Millionen Euro Investition, der Ausbau der bisherigen Filialdirektion Ettlingen zu einem Beratungszentrum, ist laut Michael Huber, „ein klares und starkes Bekenntnis zum Standort Ettlingen“.

Das Investitionsvolumen sei ein Impuls für die regionale Wirtschaft, heimische Handwerksbetriebe seien bei der Auftragsvergabe vorrangig zum Zuge gekommen. Als Geschenk zur Neueröffnung lässt die Sparkasse jedem allen Kindergärten in Ettlingen in allen Teilorten jeweils eine Spende in Höhe von 500 Euro, „um den kleinsten Mitbürgern eine Freude zu bereiten.“

Wieder Normalität in der Innenstadt

„Endlich kehrt mit Abschluss der Bauarbeiten wieder Normalität im Herzen unserer Stadt ein“, meinte Oberbürgermeister Johannes Arnold (Freie Wähler).

Blicke man vom Rathausbalkon auf die Nordseite der Sparkasse, die wohl prominenteste Seite des Komplexes, so erkenne man die gelungene Sanierung.

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Drei der vier Gebäudeteile erstrahlten im alten-neuen Glanz, es gebe kaum charakteristische Veränderungen. Lediglich das mittlerer Gebäude habe sich mit seiner geschlämmten Klinkerstein-Optik verändert.

Die Einbindung der Bestandsgebäude in das Altstadtensemble empfinde er als gelungen.

Photovoltaik auf dem Flachdach

Die neuen Gebäude seien eine wahre Aufwertung für den Hauptplatz der Ettlinger Innenstadt. Mit der neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach diene das Gebäude als gutes Beispiel für Möglichkeiten der PV-Nutzung in der Altstadt.

„Mit Blick auf die Energiewende ein wichtiges Thema, das zum Weiterdenken anregt“, so der OB.

Ab Januar schließt die Tiefgarage wieder

Positiv sieht Arnold die neuen Geschäfte wie das Café Böckeler oder das Modegeschäft Vicini (Leder Baltrock). Er hofft, dass die Stadtinfo und Albtal Plus bis Ostern ihre Räume an der Ecke Erwin-Vetter-Platz/Bruchgasse beziehen können.

Sorge macht Arnold noch der letzte Baustein der Sparkassen-Investition, die Sanierung der Sparkassen-Tiefgarage ab Januar 2023: „Wir müssen gemeinsam nicht nur alternative Parkmöglichkeiten anbieten, wir müssen alles daran setzen, dass die Geschäfte in der Innenstadt nicht zu stark darunter leiden.“

Architekt Martin Dürr sagte, „heute bin ich sehr zufrieden. Denn wir übergeben ein Projekt, das vieles einlöst, was aktuell gesellschaftlich diskutiert und von der Baubranche und damit vor allem den Architekten abverlangt wird.“ Die erneuerten Häuser stünden für ressourcenschonendes Bauen, energetische Sanierung, Nachverdichten, Bauen im Bestand, Altes bewahren und die Innenstadt stärken.

Dächer und Fassaden seien gedämmt worden, die Installationen auf den neuesten Stand gebracht worden und nach einigen politischen Diskussionen habe man auch die Genehmigung für eine PV-Anlage bekommen. Es gebe jetzt keine Büros mehr im Erdgeschoss an den Außenfassaden, was Nutzungen für die Allgemeinheit zugute komme. Dürr: „Es war unser Entwurfsansatz, alle Nutzungen der Sparkasse ins Obergeschoss zu befördern und das Kundenzentrum in den Innenhof zu verlegen.“

Eine Torte zur Eröffnung

Bevor die Eröffnungsfeier in den gemütlichen Teil überging, schoben Mitarbeiter des Cafés Böckeler(Mieter im Erdgeschoss) eine große Geburtstagstorte mit rotem Sparkassen-Logo stilvoll wie beim Kapitäns-Dinner auf dem Traumschiff in die Kundenhalle.

Drei Repräsentanten der Sparkasse, neben Michael Huber, der Ettlinger Chef Patrick Ertel und Philipp Faltermeier, Leiter des Beratungszentrums, und der Architekt beendeten mit dem Anschnitt des Kuchens den offiziellen Teil. Musikalische Akzente setzten Ulrike Sparn, Uli Enters und Kirsten Christmann von der Musikschule Ettlingen.

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