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„Chillig in den Feierabend“

Start zur ersten After-Work-Party in Ettlingen kommt bei vielen Besuchern gut an

An jedem ersten Donnerstag im Monat gibt es bis Oktober abends eine After-Work-Party im Weißenburger Hof und der Marktpassage in Ettlingen. Neben Drinks gibt es dort auch Verpflegung.

An jedem ersten Donnerstag im Monat gibt es bis Oktober abends eine After-Work-Party im Weißenburger Hof und der Marktpassage.
An jedem ersten Donnerstag im Monat gibt es bis Oktober abends eine After-Work-Party im Weißenburger Hof und der Marktpassage. Foto: Ulrich Krawutschke

„Das ist mega schön, könnte immer so sein“, schwärmt Bastian Fiala. Er sitzt auf einem Sessel in der Ettlinger Marktpassage, vor der Pop-up-Galerie, wo er bis 21. Mai ausstellt, und beobachtet das Treiben rundum. Marktpassage und Weißenburger Hof sind nach Ansicht vieler Besucher am Donnerstagabend „bildschön geschmückt“.

„Das erinnert mich an Szeneviertel in Swakopmund in Namibia.
Bernd Klein, Besucher aus Malsch

Anlass ist die erste After-Work-Party mit Abendmarkt, die bis Oktober an jedem ersten Donnerstag im Monat dort laufen soll. Auf den Weg gebracht hat ihn das Ettlinger Stadtmarketing in enger Zusammenarbeit mit den Betreibern Nadine Golder-Engel vom Bekleidungsgeschäft „Claris my goldie“ und Konstanze Wiederroth vom „Wollparadies“ im Passagehof.

Gastro-Tische und Liegestühle zum Entspannen

„Chillig in den Feierabend“ lautet das Motto und die Besucher genießen das. Schnell sind die Plätze an den Gastronomie-Tischen belegt, in Liegestühlen lauschen viele der Loungemusik von Benjamin Huber, Benjamin Bär und Frank Roth.

Andrea Tholl-Bacher und Bernd Klein aus Malsch wollten eigentlich nur in die Pop-up-Galerie und sind völlig überrascht. „Das erinnert mich an Szeneviertel in Swakopmund in Namibia“, schwärmt Klein und Begleiterin Andrea sagt: „Da lassen wir uns nachher nieder und genießen einen Drink.“ Und der kommt vom „The Bärtender“, dem Barwagen der Scriptor-Brauerei aus Karlsruhe-Bulach.

Betreiberin Judith Schreiber, die in Ettlingen auch bei der Sommerlounge dabei war, wurde von Nadine Golder angesprochen. „Ich war sofort dabei, das Angebot ist prima“, sagt sie. Zum Schluss sind alle Mitwirkenden mit dem Abend sehr zufrieden.

Marktpassage soll präsenter gemacht werden

Golder und Wiederroth loben die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, vor allem mit Nina Grieshaber, „die immer auf unsere Anregungen eingegangen ist. Das hilft, die Marktpassage präsenter zu machen“. Fürs kulinarische Wohl sorgt Restaurantleiterin Lilli von den Ettlinger „Ratsstuben“ mit ihrem Wagen.

Dort, wie auch beim „Bärtender“, bilden sich lange Schlangen. Cocktails sind ebenso gefragt wie der Saumagen-Burger. Johanna Löllgen wohnt nicht weit weg und ist „viel früher gekommen als geplant“. Angebot und Atmosphäre findet sie toll und meint: „Das könnte ausgeweitet werden, etwa in die Kronenstraße.“

Aber es gibt nicht nur Lob. Yasmin Lorenz und Freundin Antje sitzen in Sesseln im Hof und betrachten die Szenerie. Yasmin geht der Abend nicht lange genug und es fehlt ihr „etwas an Stimmung, zum Beispiel tanzt hier keiner. Es ist alles etwas zu durchgestylt“. In den sozialen Medien wird schon schnell nach der Sause auch Kritik laut: Die Preise für die Verpflegung am Foodtruck seien „eine Unverschämtheit“ gewesen, schreibt ein facebook-User. Ein anderer beanstandet die „psychedelische Musik“. Ein Dritter schreibt: „Musste lachen ,bin vorbei und habe im Anschluss sehr gut vietnamesisch gegessen.“

Auf dem Abendmarkt gibt es portugiesische Spezialitäten

Zu den Fans des Evens gehören die Freundinnen Karin und Verena: „Unsere Erwartungen sind erfüllt, auch wegen der super Musik“, sagen die beiden. Sie treffen sich vor Ort mit anderen, planen das auch bei den kommenden After-Work-Partys.

Parallel läuft auf dem Marktplatz und am Erwin-Vetter-Platz ein Abendmarkt, bei dem erstmals in Ettlingen portugiesische Spezialitäten angeboten werden wie auch Nüsse und Trockenfrüchte von Ziya Özkan aus Karlsruhe.

Gefragt sind auch Käse, Würste und Wildgerichte von „Wild Weber“ aus Baiersbronn, wo sich Manuela und Cosimo eingedeckt haben. „Wir wussten nichts vom Markt, haben uns aber sehr gefreut“, sprechen sie vielen aus dem Herzen.

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