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BNN-Torjägercup

Germania Neureuts Reserve profitiert von Sascha Mayers ewigem Torhunger

Im Sommer wird Golagetter Sascha Mayer seine Karriere als Spieler bei Germania Neureut II beenden und wechselt dann auf die Trainerbank der ersten Mannschaft.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

In der sechsten Kreisliga-Saison in Folge kämpft der FC Germania Neureut so vehement wie selten zuvor gegen den Abstieg. Im Kontrast dazu läuft es für die zweite Mannschaft um Spielertrainer Sascha Mayer beinahe wunderbar. Die Kreisklasse B1 führt Germania II in der Tabelle an, der Coach höchstpersönlich trifft fleißig für sein Team. Drei Treffer vor dem Jahreswechsel und zwei Tore im neuen Jahr katapultierten Mayer im Torjägercup der BNN von Platz 19 auf Rang sieben.

„Mehr geht immer, ich hab‘ auch schon ein paar Chancen verballert in dieser Runde“, erklärt der 35-jährige Routinier bescheiden. „Mal schauen, wie viel es am Ende werden - vielleicht legen Tim Ehrmann und Kevin Zielke ja auch einfach mal quer“, sagt Mayer mit einem Augenzwinkern.

Germania-Urgestein Sascha Mayer wechselt im Sommer auf die Neureuter Trainerbank

Die erste Mannschaft wird das Germania-Urgestein ab der kommenden Sommerpause coachen, die Schuhe spätestens dann an den berühmten Nagel hängen. „Im Sommer übernehme ich unsere erste Mannschaft als Trainer und werde selbst nicht mehr spielen“, erklärt Mayer. Drei Aushilfseinsätze in der Kreisliga stehen in dieser Spielzeit im Protokoll, „ich helfe nur aus, wenn Not am Mann ist. Die erste Mannschaft ist vorne qualitativ richtig gut aufgestellt. Ich hoffe, sie bekommen es jetzt auch auf den Platz“, lauten die motivierenden Worte.

Lange Jahre spielte der Goalgetter der Zweitvertretung in seiner Karriere im Karlsruher Norden bei Fortuna Kirchfeld, eine Spielzeit gar in der Landesliga. Als Scorer stechen über 30 Treffer und 40 Vorlagen in 23 Einsätzen für Germania Neureut II in der Saison 21/22 heraus. „Die eigene Spielweise ändert man nicht“, beschreibt Mayer seinen Spielertyp. „Man wird allerdings mit den Jahren in vielen Situationen abgezockter und cleverer“, sagt der Routinier.

Abgezockt ist freilich auch der zwölf Jahre jüngere Felix Kendel. Der Stürmer hat am vergangenen Wochenende mit seinem Doppelpack gegen den VfR Mannheim nicht nur seinem ATSV Mutschelbach drei weitere Punkte in der Fußball-Oberliga gesichert, sondern sich selbst mit nun 15 Saisontoren Platz eins in der Torjäger-Tabelle. Neuer Zweiter ist Pascal Worg vom Kreisliga-Spitzenreiter Fortuna Kirchfeld mit aktuell 29,4 Faktorpunkten. Barkin Saytas vom Landesligisten SV Langensteinbach, der wochenlang an der Spitze lag, teilt sich mit seinem Teamkollegen Dominic Riedel den dritten Rang.

Torjägercup
Torjägercup Foto: BNN
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