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Niederlage in Bayreuth

Herber Rückschlag für die PS Karlsruhe Lions im Play-off-Kampf

Die PS Karlsruhe Lions zeigten beim BBC Bayreuth eine gute Partie. Am Ende mussten sich die Zweitliga-Basketballer aber geschlagen geben.

Garai Zeeb gegen Bouic Estriche Knights Kirchheim
Garai Zeeb (hier gegen Kirchheim) war mit 15 Punkten bester Werfer der PSK Lions in Bayreuth. Die Niederlage konnte aber auch er nicht verhindern. Foto: Andreas Arnd

Trotz einer über weite Strecken starken Leistung haben die Zweitliga-Basketballer der PS Karlsruhe Lions eine bittere 71:77(36:42)-Niederlage beim BBC Bayreuth hinnehmen müssen. Es war zugleich ein herber Rückschlag im Kampf um einen der acht Play-off-Plätze in der Pro A.

Zwar belegen die Lions mit 26 Punkten weiter Rang sieben in der Tabelle. Aber Bayreuth hat mit 24 Punkten auf Position neun den Abstand zu den Lions auf zwei Zähler verkürzt.

Zudem gewann der BBC den direkten Vergleich. Denn das dramatische Hinspiel konnte die Mannschaft von Aleksandar Scepanovic lediglich mit 81:80 gewinnen.

Lions leisten sich viele Fehlwürfe

Dieses Mal wurde es in der Oberfrankenhalle nicht ganz so dramatisch wie in Karlsruhe, auch wenn sich die Badener lange Zeit als ebenbürtiger Gegner erwiesen. Am Ende mussten sie sich dennoch geschlagen geben. Lions-Coach Scepanovic, der den nach seiner Verletzungspause genesenen Jesse Ani wieder im Kader hatte, bot O’Showen Wiiliams, Bakary Dibba, Julian Albus, Garai Zeeb und Dennis Tunstall in der Startformation auf.

Den besseren Auftakt erwischten die Gastgeber, die schnell mit 5:0 vorn lagen. Die Lions hielten dagegen, leisteten sich aber immer wieder Fehlwürfe und Ballverluste, sodass Scepanovic beim Stand von 6:14 eine erste Auszeit nahm. Aus dieser kamen die Karlsruher mit neuem Schwung zurück, aber Bayreuth hielt dagegen. Die Gäste lagen am Ende des ersten Viertels mit 17:25 zurück.

PSK Lions nutzen Momentum nicht

Zu Beginn des zweiten Viertels zeigten Kapitän Albus und Co dann, was die Mannschaft zu leisten vermag, wenn sie konzentriert und konsequent agiert. Die Defense funktionierte und auch das Angriffsspiel war erfolgreich.

So gingen die Lions mit 30:29 zum ersten Mal in Führung. Die Gäste legten zum 33:29 nach, verpassten es aber, das Momentum zu nutzen. So brachten sie Bayreuth durch leichte Ballverluste wieder ins Spiel. Die Folge: ein 36:42-Rückstand für die Lions zur Halbzeit.

Lions setzen sich nicht ab

Nach dem Seitenwechsel hatten wieder die Badener den besseren Start. Sie glichen schnell zum 44:44 aus, verpassten es aber erneut, ihre Chancen zu nutzen, um sich etwas abzusetzen. So ging es mit 51:51 in das Schlussviertel.

In diesem hatten die Gäste aus Baden, die zwischenzeitlich mit 54:53 führten, die Chance, die Begegnung auf ihre Seite zu ziehen. Doch in der Endphase des engen Spiels leisteten sie sich zu viele Fehler. Diese wurden von den Gastgebern genutzt, die nun ihrerseits mit sechs Punkten in Front gingen.

PSK Lions nach Pause in Gießen gefordert

Das „Karlsrudel“ verstand es nicht mehr, den Bayreuther Vorsprung zu egalisieren und musste sich am Ende dem Erstliga-Absteiger mit 71:77 geschlagen geben.

Am kommenden Wochenende ist in der ProA spielfrei. Ihre nächste Partie bestreiten die Lions am Freitag, 1. März (19 Uhr), bei den Gießen 46ers. Und am Sonntag, 3. März (17.30 Uhr), empfängt das Team von Aleksandar Scepanovic in der heimischen Lina-Radke-Halle den VfL Bochum.

PSK Lions: Zeeb 15 Punkte/drei Dreier, Williams 14/3, Albus 10/2, Bailey 9/1, Dent 8/1, Dibba 8/1, Tunstall 5, Jostmann 2.

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