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Rückschlag im Play-off-Rennen

Basketballer der PS Karlsruhe Lions sind in Hagen chancenlos

Schwach bei Dreierversuchen, Probleme an der Freiwurflinie: Die PS Karlsruhe Lions enttäuschten in Hagen, zeigten aber immerhin Moral.

Am Ball: O’Showen Williams von den PSK Lions
O’Showen Williams (am Ball) war gegen Hagen der beste Werfer der PS Karlsruhe Lions. Der Spielmacher konnte die klare Niederlage dennoch nicht verhindern. Foto: Andreas Arndt

Am Ende wurde es dreistellig und die PS Karlsruhe Lions mussten mit einer bitteren 80:101(40:50)-Niederlage in der Zweiten Basketball-Bundesliga die Heimreise aus Hagen antreten. Dort stimmten 2.500 Zuschauer in der Ischelandhalle schon im dritten Viertel „Oh, wie ist das schön“ an, als sich die Gastgeber nach wenigen Minuten in der zweiten Halbzeit eine zwischenzeitliche 17-Punkte-Führung herauswarfen.

Die Lions fanden kein Gegenmittel. Auch eine Auszeit von Coach Aleksandar Scepanovic brachte keine Wende in einem Spiel, in dem die Gäste aus dem Badischen lediglich im ersten Viertel mithalten konnten. Dieses entschied Hagen mit 22:21 für sich.

Aber auch da zeigten sich schon früh die Probleme im Spiel der Lions, die sowohl aus der Distanz, als auch von der Freiwurflinie eine ganz schwache Wurfquote aufwiesen.

PS Karlsruhe Lions schwach an der Dreierlinie

So landeten in den ersten zehn Minuten lediglich zwei von acht Dreierversuchen im Hagener Korb. Und auch von der Freiwurflinie fanden nur drei von acht ihr Ziel. Am Ende sollten nur sechs von 28 Dreierversuchen erfolgreich sein. Das war eine Quote von lediglich 21 Prozent.

Trotz dieser Schwächen zeigten die Lions, die aus Verletzungsgründen erneut auf Kapitän Julian Albus und Aufbauspieler Jason Ani verzichten mussten, große Moral. Sie kämpften sich immer wieder zurück und hielten auch im zweiten Viertel lange dagegen.

Hagen nutzt Strafe der Lions aus

Dann kassierte Bakary Dibba ein unsportliches Foul, über das sich Scepanovic so sehr aufregte, dass er mit einem technischen Foul bestraft wurde. Hagen nutzte diese Strafe, um sich weiter abzusetzen und ging schließlich mit einem Zehn-Punkte-Polster in die Halbzeitpause.

Diesen Vorsprung baute das Team von Trainer Chris Harris kontinuierlich aus, das sich keine Blößen gab und am Ende einen ungefährdeten Sieg feiern konnte.

Für die Lions heißt es jetzt, so gut wie möglich zu regenerieren, denn schon am Mittwoch (19.30 Uhr) steht das „Karlsrudel“ vor der nächsten schweren Aufgabe. Dann gastiert der souveräne Tabellenführer Trier, bei dem es im Hinspiel eine knappe 71:73-Niederlage gab, in der heimischen Lina-Radke Halle.

PSK Lions: Williams 19 Punkte /2 Dreier, Bailey 18/0, Dibba 12/0, Jostmann 11/1, Zeeb 9/1, Dent 7/1, Tunstall 3/1, von Waaden 1/0.

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