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Karlsruher Open Air

Beim Karlsruher „Fest“ gibt es einige Neuerungen

In der Karlsruher Günther-Klotz-Anlage läuft der Aufbau für „Das Fest“. Und beim Ticketverkauf gibt es neue Zahlen.

Bilderbuch Auftritt Freitag Das Fest Karlsruhe
Bald beginnt beim „Fest“ in Karlsruhe wieder die Party am Hügel. Für drei Tage des Festivals gibt es noch Karten. Viele Programmpunkte sind aber frei zugänglich. Foto: Rake Hora

Viele weiße Zelte stehen schon, Container sind geliefert. Ein Teil der Karlsruher Günther-Klotz-Anlage ist für Radler abgesperrt: Der Aufbau für „Das Fest“ läuft. In drei Wochen geht es los.

Vor-Fest in Karlsruhe wird Fest am See

Das Fest am See (früher Vor-Fest genannt) startet schon am 12. Juli. Alles in allem stehen 1.000 Künstler auf den Bühnen. Viel Musik und Kultur erwartet die Besucher – und ebenso einige Neuerungen.

Gibt es noch Tickets?
Für den „Fest“-Samstag nicht mehr, der ist ausverkauft. Pro Festivaltag werden 35.000 Tickets angeboten, der Verkauf läuft über Eventim. „Donnerstag, Freitag und Sonntag haben inzwischen die 30.000er-Marke geknackt“, sagt Martin Wacker als Geschäftsführer der verantwortlichen Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME). Für Freitag sind weniger als 1.000 Karten verfügbar. Wie immer gilt: Ein Ticket brauchen Besucher nur für die Hauptbühne, auf der unter anderem Rea Garvey und Alvaro Soler stehen werden. 70 Prozent des Programms sind frei zugänglich. Auch das Fest am See kostet die Besucher keinen Eintritt.
Warum heißt das Vor-Fest jetzt Fest am See?
„Wir wollten diesem eigenen kleinen Festival einen klangvolleren Namen geben“, erklärt Wacker. Eröffnet wird das Fest am See am Mittwoch, 12. Juli, um 18 Uhr von der Band Dickes Blech. Unterstützt von zwei ehrenamtlichen Bandbetreuern, haben die acht jungen Musikerinnen und Musiker mit Handicap ihre eigenen Songs verfasst, die im Frühjahr auf der ersten CD der Rock-Pop-Band erschienen sind. Beim Fest am See läuft bis Dienstag, 18. Juli, dann jeden Abend Musikprogramm. Am Sonntag, 16. Juli, ist schon um 11 Uhr Start.
Was ist am Mittwoch, 19. Juli?
Da ist in der Günther-Klotz-Anlage Umbauphase, sagt „Fest“-Projektleiter Markus Wiersch. „Für Besucher ist das ein Pausentag auf dem Gelände.“ Musikfrei ist der Tag aber nicht. Denn am 19. Juli heißt es „Das Fest Goes Schlachthof“. Auf dem Schlachthofareal gibt es ab 17.30 Uhr Programm, an dem unter anderem die Alte Hackerei, das Tollhaus und das Substage beteiligt sind. Mit Ausnahme eines Punk-Konzerts in der Alten Hackerei ist der Eintritt frei, erläutert Vivien Averna vom Substage.
Wie sieht es aus mit der Aktion „Spiel mit“ für Kinder?
Sie findet statt, aber nicht wie im Vorjahr am Fest-Donnerstag. „Da waren viele traurig, dass wir um 16.30 Uhr Schluss machen mussten“, erläutert Daniel Melchien vom Stadtjugendausschuss. Deshalb findet die Aktion in diesem Jahr am Dienstag, 18. Juli, von 14 bis 18 Uhr statt. Austragungsort ist der Mobi-Bereich. Im Mittelpunkt stehen Kinder von sechs bis zwölf Jahren, es sind aber auch jüngere oder ältere Geschwister und Eltern willkommen, so Melchien. Das Angebot reicht von Wasserspielen über eine Hüpfburg bis hin zum Spiel mit Fischer-Technik. Der Eintritt ist frei.
Welche Neuerungen gibt es noch?
Mehr Schatten für die Besucher. „Schon beim Fest am See rücken wir die Gastro von den Bäumen weg, damit Besucher dort Schatten finden“, erläutert Wacker. Neu ist zudem ein riesiger Sonnenschirm an der Kulturbühne. Er hat einen Durchmesser von 35 Metern und wird Magic Sky genannt, berichtet Wiersch. „Vergangenes Jahr haben wir eine Wüstenbühne erlebt“, erinnert sich der für Kulturbühnen-Programm zuständige Paul Taube. Schon jetzt wird die Anlage von der KME gewässert. „Wir haben hier kein Gras, sondern Stroh“, fasst Wacker die Lage zusammen.
Wann startet das Programm auf der Kulturbühne?
Am Freitag, 21. Juli, geht es dort los. „Und wir starten nicht mit einem Newcomer“, sagt Taube: Um 18 Uhr legen Gunzi Heil und Anette Postel los. Um 21 Uhr steht das Chaostheater Oropax auf der Bühne. „Da freue ich mich sehr drauf“, verrät Taube. Bis Sonntagabend läuft das Programm. Zum Abschluss läuft das Finale der India Summer Days auf der Kulturbühne. Das indische Dorf ist ansonsten im Aktivspielplatz beheimatet.
Wie sieht es mit den anderen Bühnen aus?
Auf der Feld- und der DJ-Bühne geht es wie auf der Hauptbühne schon am Donnerstag los. Jochen Werner vom Jubez ist verantwortlich für die Feldbühne. Auch er hat zwei Geheimtipps parat: Am Samstag ab 18.45 Uhr verspreche die finnische Band Suistamon Sähkö ein Feuerwerk aus frechem Hip-Hop und Ethno-Techno. Und am Sonntag gebe es ab 21.30 Uhr ein Highlight, das ohne Gesang auskommt. Dann tritt Club Makumba aus Portugal mit Saxofon, Gitarren und Perkussion auf. Auf der DJ-Bühne ist tagsüber der Sportpark zu finden, am Samstag und Sonntag gibt es tagsüber zudem Workshops an der Europahalle, sagt der für dieses Programm zuständige Andreas Preißler.
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