Skip to main content

Staatsanwaltschaft liegt Anzeige vor

Nach Drohanruf im Karlsruher Landratsamt: Verdächtiger bestreitet die Tat

Die Polizei hatte am Dienstag nach einem Drohanruf das Karlsruher Landratsamt und zwei weitere Gebäude geräumt. Nun gibt sie weitere Einzelheiten zu den Ermittlungen bekannt.

Die Polizei hat im Umkreis des Landratsamts in der Karlsruher Innenstadt die Straße gesperrt und durchsucht das Gebäude.
Aufregung am Landratsamt: Das Gebäude war am Dienstag nach einem Drohanruf geräumt worden. Foto: Thomas Riedel

Im Fall des Drohanrufs beim Karlsruher Landratsamt bestreitet der Verdächtige die Tat. Dies teilte das Polizeipräsidium Karlsruhe auf Anfrage der BNN mit.

Der Mann wurde am Dienstag in Stutensee festgenommen, nachdem ein Anrufer Mitarbeitern des Landratsamtes Gewalt angedroht hatte.

In der Folge hatte die Polizei den Verwaltungssitz in der Beiertheimer Allee sowie zwei weitere Gebäude in der Karlsruher Oststadt und in Bruchsal geräumt. Nach Polizeiangaben waren rund 500 Mitarbeiter betroffen.

Anzeige wegen Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens

Gegen den Verdächtigen liegt mittlerweile eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft vor. Sie lautet auf Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Die Staatsanwaltschaft entscheidet nun darüber, ob Anklage gegen den Mann erhoben wird.

Laut einem Polizeisprecher ist es zudem denkbar, dass der Verdächtige die Kosten des Polizeieinsatzes bezahlen muss. Daran waren am Dienstag rund 60 Beamte beteiligt.

Voraussetzung dafür sei eine rechtskräftige Verurteilung. Nach Polizeiangaben handelt es sich dabei voraussichtlich um einen Betrag im unteren vierstelligen Bereich.

nach oben Zurück zum Seitenanfang