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Stadtführungen der anderen Art

Mit der Rikscha zu allen Karlsruher Sehenswürdigkeiten

Die Karlsruhe Tourismus bietet bequeme und mobile Führungen mit dem radelnden Stadtkenner Fred Gartner an. Die Rikscha-Saison startet am 1. April.

Eine Rikscha steht vor dem Karlsruher Schloss.
Fred Gartner und seine Frau Jutta Holtzmann auf der Rikscha Foto: Fred Gartner

Es ist kein Aprilscherz: Ab dem 1. April können sich Touristen und Einheimische mit einer Rikscha durch Karlsruhe strampeln lassen. Zwei Erwachsene oder drei Kinder sitzen bequem und durch ein Dach geschützt vorne und bestaunen das, was die Stadt an Schönheiten zu bieten hat. Hinter ihnen sitzt Fred Gartner und tritt in die Pedale. Dass er dabei nicht schwitzend außer Atem gerät, liegt daran, dass die Rikscha mit akkubetriebener Unterstützung fährt und deshalb nicht ganz ohne Anstrengung, aber doch relativ entspannt.

Die Idee zu den besonderen Stadtführungen kam dem sportlichen Rentner, als ihn eine alte Freundin besuchte, die durch einen Unfall gehbehindert war. Trotzdem wollte sie die touristischen Höhepunkte Karlsruhes sehen. Was also tun? Gartner setzte seine Frau und die Besucherin in eine Rikscha und kurvte mit den Damen durch die Stadt, vorbei an allen Sehenswürdigkeiten.

Die Idee war geboren: Passend zum Label Karlsruhes als Fahrradstadt und obendrein modern und umweltfreundlich bietet Gartner seitdem seine Rikscha-Stadtführungen an. Zwei Rikschas wurden angeschafft und in Kooperation mit der Karlsruhe Touristik hat das Paar zum Saisonstart zwei verschiedene Touren ausgearbeitet. Eine einstündige Runde zeigt das Wichtigste in aller Kürze, eine Zwei-Stunden-Route berührt noch mehr interessante Punkte der Stadt, wie die städtischen Alblandschaften oder das ZKM.

Der Karlsruher Rentner dehnt seine Touren auch mal aus

„Die Rikscha-Touren sind eine echte Bereicherung für unser Portfolio an Stadtrundgängen“, lobt Susanne Wolf, Leiterin der Tourist-Information. „Außerdem passt die umweltfreundliche Idee perfekt zum nachhaltigen Reiseziel und der Fahrradstadt Karlsruhe.“

Fred Gartner hat schon einige Probefahrten hinter sich. Freut er sich darauf, dass es losgeht? Die Antwort kommt ohne Zögern: „Na und wie!“ Der passionierte Radfahrer sieht die Rikscha-Führungen aber nicht nur als Geschäft. „Es kann schon sein, dass eine Fahrt auch mal länger dauert: wenn wir anhalten und zusammen einen Kaffee trinken!“ Oder wenn der Blick auf den Turmberg, den die Rikscha-Insassen von unten genießen, vielleicht doch ein wenig länger dauert.

Teilnehmer können die Karlsruher Rikscha auch mit dem eigenen Rad begleiten

Die Stadtführung der besonderen Art ist für zwei Erwachsene oder drei Kinder geeignet. Reicht der Platz in der Rikscha nicht für alle Familienmitglieder, können weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem eigenen Rad mitfahren und dann auch den Erläuterungen lauschen, die Gartner über seine Stadt gibt. Auf Deutsch und auf Wunsch auch auf Englisch erklärt er Karlsruhe, wobei er sein Englisch noch ein wenig aufpolieren will.

Gutscheine zum Verschenken hat der gründliche Fred Gartner ebenso bereits vorbereitet wie Flyer und eine Homepage. Diese lautet www.rikscha-karlsruhe.de, dort sind alle Informationen zum neuen Angebot abrufbar.

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