Kurz vor der für Montag, 23. Mai, geplant gewesenen Inbetriebnahme des Karoline-Luise-Tunnels hat sich einer der Lüfter in vollem Betrieb zerlegt. Dabei wurden Metallteile herausgeschleudert, die im Echtbetrieb Autoscheiben hätten durchschlagen können.
Der Lüfter hat sich entgegen seinem Programm nicht abgeschaltet. Nun müssen die Ursachen erforscht und sämtliche Einheiten überprüft werden. Der Tunnel werde erst freigegeben, wenn hundertprozentige Sicherheit herrsche, sagte Mentrup.
Der Kriegsstraßentunnel ist der letzte noch ausstehende Bestandteil der Kombilösung. Kurz vor der geplanten Inbetriebnahme des Bauwerks hatten sich jüngst die Schäden gezeigt, die die Freigabe nun erneut zurückwerfen.
Die aus 36 Turbinen bestehende Lüftungsanlage hat bei Brandschutzübungen bereits ihre grundsätzliche Leistungsfähigkeit bewiesen. Im Brandfall müssen die Lüfter automatisch den entstehenden Rauch nach außen abführen.