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Start am Donnerstag

Karlsruher Frühjahrsmess’ lockt mit Neuheiten

Es geht wieder rund: In Karlsruhe startet die große Frühjahrsmess´. Was Fans der Kirmes jetzt wissen müssen.

© Jodo-Foto /  Joerg  Donecker//  24.05.2022 Aufbau Mess,  Foto: Riesenrad
Es geht hoch hinaus: Auf dem Messplatz laufen die Vorbereitungen für den Rummel. Foto: Jörg Donecker

Es ist wieder Rummel: Knapp zwei Wochen lang lockt die Karlsruher Mess´ auf den Messplatz.

Für Fans von Nervenkitzel, Bierzelt und nostalgischem Riesenrad gibt es nach zwei Jahren massiven Corona-Einschränkungen nun einige Neuigkeiten.

BNN-Redaktionsmitglied Tina Givoni beantwortet die wichtigsten Fragen.

Wann geht das Volksfest los?

Start ist am Donnerstag, 26. Mai, um 12 Uhr. Offizieller Fassanstich ist an diesem Tag um 17 Uhr. Danach ist die Kirmes täglich von 14 bis 24 Uhr geöffnet, sonn- und feiertags bereits ab 12 Uhr. Die Mess´ läuft bis einschließlich Pfingstmontag, 6. Juni. Dann startet um 22.30 Uhr eine Musikfeuerwerkshow.

Wie groß ist die Mess´?

Insgesamt sind knapp 80 Buden und Fahrgeschäfte aufgebaut. Highlight für alle, die den Nervenkitzel suchen, ist das Fahrgeschäft „Airborne“: In 65 Metern Höhe rotieren die Mitfahrenden mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde kopfüber an einem Propeller. Genauso hoch hinaus, aber durchaus gemächlicher geht es zu im Kettenflieger „Around the World“. Erstmals in Karlsruhe vertreten ist der „Rock&Roller Coaster“: Mit 600 Metern Fahrstrecke ist dies, so die Information des Marktamtes, die größte mobile Achterbahn Deutschlands mit Einzelwagen. Die Organisatoren verweisen zudem auf die interaktive Erlebnisbahn „Laser Pix“: In dieser können die Besucher in Videospielwelten der Achtziger eintauchen, mit einem Laser in der Hand geht es auf die Jagd nach Punkten. Zudem gibt es Klassiker wie ein Riesenrad und zwei Autoscooter.

Gibt es wieder ein Bierzelt?

Ja, Andreas Ludwig öffnet als „Metzger Wirt“ ein Festzelt mit Biergarten. „Seit vier Wochen ist klar, dass wir dieses Angebot machen können“, sagt der Festwirt. Er verspricht Klassiker wie Hähnchen und Haxe vom Grill. „Der Bierpreis bleibt stabil“, versichert Ludwig. Ein Liter koste neun Euro. Zum Vergleich: Für das Oktoberfest in München sind für diesen Herbst Preise um die 13 Euro angekündigt.

Wie sieht es ansonsten mit den Preisen aus?

Gestiegene Energie- und Spritpreise machen den Schaustellern zu schaffen, sagt deren Vorsitzende Susanne Filder, die selbst Crêpes und Waffeln verkauft. „Auch Öl, Mehl, eigentlich alles ist teurer“, so die Unternehmerin. Dennoch habe sie mit ihren Kollegen versucht, die Preise einigermaßen stabil zu halten. „Was wir aufgeschlagen haben, bewegt sich im Pfennigbereich. Die Menschen haben ja weniger Geld zur Verfügung.“ Am Donnerstag, 2. Juni, lockt die Mess´ beim Familientag zudem mit reduzierten Preisen.

Was wird für Kinder geboten?

An den Sonntagen, 29. Mai und 5. Juni, gibt es jeweils von 14 bis 18 Uhr im Biergarten beim Metzger Wirt ein Kinderschminken. Zudem wird dort ein großer Sandkasten aufgebaut, in dem die Kleinen buddeln und baggern können. Wer Glück hat, findet einen kleinen Schatz.

Gibt es den Seniorennachmittag?

Nein, stellt Marktamtschef Armin Baumbusch klar. Man sei hier noch etwas zurückhaltend. Erst bei der Herbstmess´ hofft man, diesen Programmpunkt wieder anbieten zu können.

War eine Absage wegen des Kriegs in der Ukraine ein Thema?

Die für Messen und Märkte zuständige Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz (CDU) sagt: „Es ist richtig, in diesen schwierigen Zeiten den Menschen eine Alternative zu bieten.“ Und die Mess´werde von den Menschen „unendlich geliebt“. Es gehöre dazu, auf den Rummel zu gehen. „Und der Platz lebt von den Attraktionen.“

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