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Neues visuelles Erscheinungsbild vorgestellt

Hochschule Karlsruhe lüftet Geheimnis um mysteriöse Plakate in der Region

Wofür stehen die weißen Schriftzeichen auf rotem Grund, die Anfang April auf Plakaten in Karlsruhe und der Region aufgetaucht sind? Die Hochschule Karlsruhe hat es erklärt.

Geheimnis gelüftet: Die Plakate, die in der ganzen Region für Gesprächsstoff in den sozialen Medien sorgten, wurden mittlerweile geändert. Dass die Hochschule der Urheber ist, ist mittlerweile sichtbar.
Die Plakate, die in der ganzen Region für Gesprächsstoff in den sozialen Medien sorgten, wurden mittlerweile geändert. Dass die Hochschule der Urheber ist, ist mittlerweile sichtbar. Foto: Julia Weller

Rätselhafte rote Plakate ohne Impressum an Litfaßsäulen mit regelmäßig in Reihen angeordneten weißen Rechenzeichen – sogenannte Operatoren – wie beispielsweise Plus, Minus oder Geteilt sorgten in den vergangenen Tagen für Aufmerksamkeit. In den sozialen Medien wurden die Plakate heiß diskutiert.

Die Erklärung, was es damit auf sich hat, erfolgte am Mittwoch vor Pressevertretern durch die beiden Professoren der Hochschule Karlsruhe, Rektor Frank Artinger und Prorektor Robert Pawlowski.

Mit den Plakaten wurde das neue visuelle Erscheinungsbild angekündigt, dessen Bildmarke – die Initialen H, K und A – sich aus der geschickten Anordnung und Kombination von Operatoren ergibt und für Hochschule Karlsruhe steht und die technische und mathematische Prägung der Hochschule kommunizieren soll.

Hochschule Karlsruhe wirft Zusatz „Technik und Wirtschaft“ ab

1878 als Großherzogliche Badische Baugewerkeschule begonnen, heißt die Bildungseinrichtung ab sofort nur noch Hochschule Karlsruhe, University of Applied Sciences. Den Zusatz „Technik und Wirtschaft“ unter dem sie bis Dienstag firmierte, hat sie als Ballast abgeworfen.

Den Anstoß für das neue Design habe zunächst die schlechte Orientierung auf dem Campus gegeben, so Rektor Artinger: „Ein Leitsystem sollte implementiert werden, um sich besser zwischen den verstreuten Gebäuden zurechtzufinden.“ Dies erforderte aber ein Corporate Design und so fand die Hochschule 2019, nach einer Konkurrenzpräsentation im „Capitale Design Studio“ mit Sitz in Berlin und Wien ihren Partner.

Das neue Logo strahlt Stärke, Präsenz und Emotion aus.
Robert Pawlowski, Prorektor Hochschule

„Gemeinsam haben wir einen agilen Hochschulentwicklungsprozess gestartet, denn hier schlummern bei den Fakultäten und Studierenden die Potenziale“, so Artinger. Nach dem Campusfest und mehreren Strategiesitzungen hätten sie sich die Leitfragen gestellt: Für welche Werte stehen wir? und Wie sieht die Zukunft aus?

Rot-weiße Plakate in und um Karlsruhe werden mit der Auflösung überklebt

Als Hauptpunkte herausgestellt hätten sich Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Überdies geht die Hochschule mit einem Masterstudiengang, der Robotik und Künstliche Intelligenz vereint, neue, experimentelle Wege. „Der Mensch steht im Mittelpunkt und wir wollen vielfältig herüberkommen. Das neue Logo strahlt Stärke, Präsenz und Emotion aus“, ist sich Prorektor Pawlowski sicher.

Die Webseite wird zukünftig einen Hauptteil der Kommunikation leisten, die Masse zirkulierender E-Mails soll reduziert werden. Auch wird das Logo auf Taschen, Rucksäcken und T-Shirts in der Stadt präsent sein. Der Hausfarbe Rot (HKS 12) wurden sechs weitere Farben für die Fachbereiche zur Seite gestellt, wie beispielsweise Grün für die Elektro- und Informationstechnik.

Je nach Anwendung kommen drei unterschiedliche Schriften zum Einsatz. Noch sind die Gebäude mit den alten Buchstaben codiert, aber, so Pressesprecher Holger Gust: „Die Umbenennung erfolgt zukünftig in einem stetigen, weiterzuschreibenden Prozess.“ Die Plakate in der Stadt und der Region wurden und werden nach und nach überklebt.

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