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Vom 16. bis 28. März

Internationale Wochen gegen Rassismus 2021: Dieses Programm ist in Karlsruhe geplant

Über 40 Vereine, Initiativen und Organisationen beteiligen sich mit mehr als 65 Veranstaltungen am Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Karlsruhe.

Menschen stehen mit Kerzen um die Pyramide in Karlsruhe
Zeichen der Hoffnung: Rund 400 Menschen gedachten 2019 im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus bei einem Lichterlauf den Opfern von rassistischer Gewalt. 2021 wird das Programm hauptsächlich online stattfinden. Foto: Jörg Donecker

„Die Palette reicht von Vorträgen und Workshops bis hin zu Konzerten, Lesungen und Stadtspaziergängen“, zählt Nasrin Farkhari auf. Sie und Lisa Jürgens gehören zur Arbeitsgruppe „Internationale Wochen gegen Rassismus“ und organisieren für das Netzwerk gegen Rassismus die Veranstaltungsreihe, die vom 16. bis zum 28. März läuft.

„Das Netzwerk gibt es seit 2019. Es ist ein Zusammenschluss von Vereinen, Organisationen und Einzelpersonen aus allen Bereichen der Karlsruher Gesellschaft und setzt sich für rassismuskritische Arbeit ein“, erklärt Farkhari. „Die Veranstaltungsreihe wurde von der Zivilgesellschaft organisiert und das spiegelt sich auch im Programm wider“, meint sie.

Los geht es bereits am kommenden Samstag, 13. März. An diesem Tag findet um 14 Uhr auf dem Marktplatz eine Kundgebung unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rassismus“ statt. „Das Netzwerk organisiert diese Kundgebung“, sagt Lisa Jürgens und fügt hinzu, dass rund 50 Organisationen – zum Beispiel SPD und Linke, die Afrika-Union, die AG Garten der Religionen oder auch der Freundeskreis Asyl – diese Kundgebung unterstützen.

Veranstaltungen finden online statt

Die offizielle Eröffnung der Veranstaltungsreihe gibt es am Dienstag, 16. März. Um 19 Uhr beginnt eine Podiumsdiskussion zum Thema „Institutioneller Rassismus – was hat das mit uns zu tun?“. An dieser Diskussionsrunde nehmen unter anderem Oberbürgermeister Frank Mentrup, der Sozialwissenschaftler Karim Fereidooni und die Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo teil. Letztere wird auch die Eröffnungsrede mit dem Titel „Vor der Grenze“ halten. Die Veranstaltung findet online statt. Anmeldung über karlsruhe.wgr@gmail.com, Betreff: Eröffnung IWgR.

Jürgens hebt auch den Vortrag von Mohamed Amjahid hervor. Der Journalist, der unter anderem für den Spiegel und die Zeit schreibt, wird am Montag, 22. März, 19 Uhr, über „Rassismus und Polizeigewalt“ sprechen. „Dieser Vortrag gehört in unsere Reihe zum Thema ‚Institutioneller Rassismus‘“, sagt Jürgens. Für die Online-Veranstaltung ist ebenfalls eine Anmeldung per E-Mail erforderlich. Betreff: Polizeigewalt.

Am 27. und 28. März wird gemeinsam der Abschluss gefeiert. Auch diese Abschlussfeier wird coronakonform organisiert. „Wir bitten Künstlerinnen und Künstler aus Karlsruhe, uns Videos mit ihrer Musik zu schicken, und zeigen diese Videos online“, berichtet Farkhari, die darauf hinweist, dass es eine Online-Spendenbox geben wird. „Mit dem gespendeten Geld sollen die lokalen Künstler unterstützt werden“, fügt sie hinzu.

Das vorläufige Programm kann im Internet unter www.iwgr-ka.de abgerufen werden. Da die Veranstalter aber aufgrund der Corona-Pandemie ständig auf neue Vorgaben reagieren müssen, kann es zu kurzfristigen Änderungen kommen.

Hinweis

Die Kundgebung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus findet am Samstag um 14 Uhr auf dem Karlsruher Marktplatz statt. In einer früheren Version des Artikels war ein anderer Platz angegeben gewesen. Wir haben den Fehler korrigiert.

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