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Morgens abstellen, abends fertig

DB richtet am Karlsruher Hauptbahnhof einen Reparaturservice für Fahrräder ein

Fahrradfahrer und Zugkunden können ab sofort den Reparaturservice DB Radfix am Hauptbahnhof Karlsruhe nutzen. Bis 9 Uhr bringen, ab 18 Uhr abholen: Was zu tun ist, wird am selben Tag erledigt.

Am 1. Juli 2022 interessiert sich ein Radfahrer für die frisch installierte DB-Radfix-Station östlich vom Haupteingang des Hauptbahnhofs Karlsruhe.
Frisch installiert: Am 1. Juli 2022 interessiert sich ein Radfahrer für die neue DB-Radfix-Station östlich vom Haupteingang des Hauptbahnhofs Karlsruhe. Foto: Jörg Donecker

Die Deutsche Bahn (DB) bietet ab sofort am Karlsruher Hauptbahnhof einen Fahrradreparatur-Service an. Er nennt sich DB Radfix. Der Standort auf dem östlichen Vorplatz des Hauptbahnhofs in Karlsruhe ist erst der zweite in ganz Deutschland. Sonst gibt es das Angebot bisher nur in Berlin-Südkreuz.

Örtlicher Partner des neuen Angebots ist Andreas Kohlmeier, Inhaber des Fahrradfachgeschäfts „Der Ritzler“ in der Kreuzstraße. Erste Termine sind am Montag, 4. Juli, buchbar.

Ziel des neuen Angebots ist es nach Angaben der Deutschen Bahn, das klimafreundliche Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahrten zu unterstützen. Werde DB Radfix von den Kunden gut genutzt, solle es auch an weitere Bahnhöfe kommen. Weitere Standorte soll es laut Internetseite schon innerhalb der nächsten drei Monate geben.

Wie funktioniert DB Radfix?

Wer sein Fahrrad reparieren lassen will, wählt über das Internet auf der Webseite des Angebots bahnhof.de/radfix die gewünschte Leistung und den passenden Termin für die Reparatur oder Wartung. Am ausgesuchten Tag ist dann ein gesicherter Stellplatz an den Übergabebügeln für das Rad reserviert.

Kunden schließen das Fahrrad zwischen 6 und 9 Uhr mit ihrem eigenen Fahrradschloss an ein spezielles DB Radfix-Schloss an. Die Partnerwerkstatt nimmt das Rad entgegen und erledigt die gebuchte Leistung, etwa die Reparatur der Beleuchtung, am selben Tag.

Nach der vereinbarten Reparatur oder Wartung wird das Fahrrad an den Übergabebügel zurückgebracht und steht dort gesichert. Kunden können es in der Zeit ab 18 Uhr bis Mitternacht wieder abholen.

Nutzung ist unabhängig von einer Bahnfahrt

Der neue Reparaturservice ist auf die Bedürfnisse von Bahnpendlern ausgerichtet, steht aber nicht nur Zugreisenden zu Verfügung. Einzige Voraussetzung für die Nutzung ist eine kostenlose Registrierung. Dies ist Teil des Radfix-Buchungsprozesses.

Wer sich durch das leicht bedienbare Programm klickt, sieht die angebotenen Leistungen einschließlich der jeweiligen Preise. Das Spektrum reicht vom Schlauchwechsel am Vorderrad für 25 Euro über die Instandsetzung des Tretlagers für 65 Euro bis zu einer „Premium-Inspektion“ für 129 Euro.

Feste Preise – Puffer auf Wunsch

Die Reparatur der Lichtanlage, die am Fahrrad besonders häufig Probleme macht, ist ebenso mit 35 Euro angesetzt wie der Wechsel von Bremsbelägen an Scheibenbremsen oder der Kette und der Schlauchwechsel am Hinterrad.

Wer will, vereinbart zusätzlich einen Preispuffer für den Fall, dass bei der Arbeit weitere Probleme zutage treten. Andernfalls werden Kunden bei solchen unangenehmen Überraschungen telefonisch gefragt, wie der Fachmann verfahren soll.

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