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Schienenbeauftragter der Bundesregierung

Karlsruher FDP-Abgeordneter Theurer managt künftig die Verkehrswende im Bund

Noch ein Job für den FDP-Abgeordneten Michael Theurer aus Karlsruhe: Am Mittwoch ernannte ihn das Bundeskabinett zum Schienenbeauftragten der Bundesregierung. Der Staatssekretär im Verkehrsministerium will die Bahn stärken.

Michael Theurer, Landesvorsitzender der FDP Baden-Württemberg, spricht im Opernhaus beim Dreikönigstreffen der Freien Demokraten. Die Veranstaltung findet coronabedingt online statt. +++ dpa-Bildfunk +++
Will die Bahn stärken: FDP-Staatssekretär Michael Theurer ist neuer Schienenbeauftragter der Bundesregierung. Foto: Uli Deck/dpa

Schönes Geburtstagsgeschenk für Michael Theurer: Am Mittwoch wurde der Karlsruher FDP-Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Digitales und Verkehr nicht nur 55 Jahre alt, sondern auch vom Bundeskabinett auf Vorschlag seines Minister Volker Wissing (FDP) zum Schienenbeauftragten der Bundesregierung ernannt.

Als Nachfolger des bisherigen Staatssekretärs Enak Ferlemann (CDU) übernimmt der Chef der Südwest-FDP damit eine Schlüsselposition bei der Gestaltung der Verkehrswende. Im Ministerium an der Berliner Invalidenstraße ist Theurer für die Themen Eisenbahnen, Umwelt und Europa zuständig.

Gegenüber unserer Redaktion sprach Theurer, der sich selbst als „Vielbahnfahrer“ bezeichnet, von einer „Verpflichtung und Ehre zugleich“. Als Bahnbeauftragter der Regierung wolle er „einen Beitrag zur Verwirklichung der ambitionierten Ziele des Koalitionsvertrages in der Bahnpolitik als Kernelement einer klimaschonenden Mobilität leisten“.

Mit dem Zukunftsbündnis Schiene werde er zeitnah die schnelle Umsetzung der Maßnahmen des Masterplans Schienenverkehr erörtern, kündigte Theurer an: „Kapazität, Qualität und Kundenorientierung sind die Schlüsselelemente für einen attraktiven Schienenverkehr.“

Theurer will Potenziale der Digitalisierung nutzen

Gegenüber den BNN verwies der Liberale darauf, dass für ihn die Umsetzung des geplanten Deutschlandtaktes bei der Bahn und ein darauf aufbauendes Programm zur schnellen Erweiterung der Kapazitäten die entscheidenden Instrumente für eine Stärkung der Bahn seien. Die Potenziale der Digitalisierung von Bahnbetrieb und Infrastruktur sollten dafür genutzt werden.

„Getreu dem Motto, entlasten, entfesseln, investieren, werde ich auch darauf achten, dass effizientere und transparentere Strukturen der DB AG die richtige Balance zwischen gemeinwirtschaftlich orientierter Infrastruktur und wettbewerblichen Verkehrsangeboten schaffen, damit wir alle noch größeren Nutzen aus der Schiene ziehen können“, betont Theurer.

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