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Karten bereits ausverkauft

Kraftwerk-Konzert in Karlsruhe: So soll der Schlossplatz für das Event abgesperrt werden

Bei den Schlosslichtspielen in Karlsruhe ist der Schlossplatz frei zugänglich. Beim Konzert der Band Kraftwerk am 12. August hingegen wird er abgesperrt. Das ist geplant.

Puppen stehen während des Konzerts der legendären Band Kraftwerk am 06.01.2015 in Berlin in der Neuen Nationalgalerie auf der Bühne. An acht Abenden werden acht Alben aus den letzten 40 Jahren gespielt. Danach wird die Neue Nationalgalerie saniert. Foto: Jens Kalaene/dpa (ACHTUNG: Verwendung nur für redaktionelle Zwecke) +++(c) dpa - Bildfunk+++ |
Eng verbunden mit den Schlosslichtspielen Karlsruhe ist der für 12. August angekündigte Auftritt der Band Kraftwerk. Doch für dieses ticketpflichtige Event wird der Schlossplatz abgesperrt. Foto: Jens Kalaene

Als einzigartiges Ereignis wird das Konzert der Band Kraftwerk am 12. August vor dem Schloss Karlsruhe erwartet. Die renommierte Elektropop-Formation, die in den 1970er Jahren den Grundstein für elektronische Musik im Pop legte, gibt in Karlsruhe ihr einziges Deutschland-Konzert in diesem Jahr. Die 16.000 Tickets, die hierfür angeboten wurden, sind bereits ausverkauft.

Da es sich um ein ticketpflichtiges Konzert handelt, wird der Schlossplatz für das Event abgesperrt. Dies ist laut Martin Wacker, Geschäftsführer der zuständigen Karlsruher Marketing- und Event GmbH (KME) kein ungewöhnlicher Vorgang. „Bei jährlichen Veranstaltungen wie der Konzertreihe ,Schloss in Flammen’ gab es schon immer einen ticketpflichtigen Bereich“, so Wacker auf Anfrage unserer Redaktion.

Karlsruher Stadtgeburtstag als Vorbild für Kraftwerk-Konzert

Der räumliche Umfang der Absperrung werde ähnlich ausfallen wie 2015 beim Eröffnungs-Event der Feiern zum 300. Stadtgeburtstag. Damals waren 40.000 Menschen zugelassen, bei Kraftwerk sind es „nur“ 16.000. Hierzu sagt Wacker: „Zum Stadtgeburtstag war der Vorplatz des Schlosses umgestaltet worden, um möglichst vielen Menschen Platz zu bieten. Unter anderem war damals der Brunnen überbaut.“

Das Kraftwerk-Konzert hingegen stehe im Zusammenhang mit den Schlosslichtspielen, die am 16. August beginnen und bei denen auch Ausschnitte des Konzertmitschnitts als Projektionsshow gezeigt werden.

Daher solle der Schlossplatz auch für die Konzertbesucher die gewohnte „Erholungsfunktion“ haben. „Wir wollen den Leuten auch Platz für Picknick-Decken lassen“, sagte Wacker. „Es geht nicht darum, eine gedrängte Steh-Atmosphäre wie bei einem Rockkonzert zu haben.“

„Uns ist auch bewusst, dass man nicht von jedem Punkt des Geländes aus ideale Sicht hat“, so der KME-Chef weiter. „Deshalb muss es Bewegungsfreiheit geben.“ Ziel sei, dass alle Ticketkäufer „ein einzigartiges Kunstereignis erleben können.“

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