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Traum vom Mountainbike

Happy End für jugendliches Opfer eines Fake Shops nach BNN-Bericht

Ende September war der 13 Jahre alte Robin aus Karlsruhe am Boden zerstört. Betrüger hatten ihm um sein Erspartes gebracht, der Traum vom neuen Mountainbike war geplatzt. Nach einem Artikel in den BNN wendete sich das Blatt nun für ihn.

Robin Schätzle mit seinem neuen Mountainbike bei Zweirad Hirth in Malsch, umrahmt von Juniorchef Markus Hirth und Rüdiger Esslinger
Der 13-jährige Robin konnte bei Zweirad Hirth in Malsch dank der Monsignore Friedrich Ohlhäuser Stiftung mit Vorstand Rüdiger Esslinger (rechts) den Traum vom Mountainbike erfüllen. Foto: Melina Daum/Zweirad Hirth

Der 13-jährige Robin Schätzle hat sein Strahlen wiedergefunden. Seit Dienstag steigt er täglich auf sein neues Mountainbike und geht mit seinen Freunden zwischen Turmberg und Wattkopf auf Tour, erzählt Vater Patrick.

Vor knapp drei Wochen hatten die BNN über den Jugendlichen berichtet. Er hatte lange für ein Mountainbike gespart, war dann aber auf einen Fake-Shop im Internet hereingefallen. Die gut 750 Euro waren weg. Nun gibt es ein Happy End.

Auf den Artikel hatte sich Rüdiger Esslinger, Vorstand der Monsignore Friedrich Ohlhäuser Stiftung, bei den BNN gemeldet. Die Stiftung unterstützt Menschen in Notlagen, oft in Einzelfällen nach persönlichen Tiefschlägen durch Sach- oder Geldspenden.

Er könne sich vorstellen, auch Robin zu helfen und seinen geplatzten Traum doch noch zu erfüllen, teilte Esslinger mit und bat um die Kontaktaufnahme.

Wir sind echt sprachlos. Damit hätten wir nie gerechnet.
Patrick Schätzle, Vater

Danach ging es für Robin schnell. An einem Freitag fuhr er mit seinem Vater zum Fahrrad-Händler nach Malsch. Nach Beratung und Probefahrt war das Wunsch-Mountainbike gefunden.

Vater war nach der Mountainbike-Spende zu Tränen gerührt

Am 26. Oktober traf sich der Jugendliche vor Ort mit Stiftungsvorstand Esslinger. Den Heimweg durfte Robin mit dem neuen Fahrrad im Gepäck antreten.

„Wir sind echt sprachlos. Damit hätten wir nie gerechnet“, sagt Vater Patrick Schätzle. Seine Geschichte habe er vor allem erzählt, um andere vor den Maschen der Fake-Shop-Betreiber zu warnen.

Dass sein Sohn nun dank der spontanen Hilfe doch noch mit dem Mountainbike und seinen Freunden über die Hügel radeln könne, habe ihn zu Tränen gerührt. „Es freut uns, dass wir diesen Traum erfüllen konnten“, sagt Esslinger.

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