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Gefahrenstelle auf Radtour

Natur-Radtour rund um Karlsruhe soll sicherer werden

Eine echte Gefahrenstelle ist für Teilnehmer der Natur-Radtour die Querung der Elfmorgenbruchstraße. Das hat nun auch die Stadt erkannt.

Natur-Radtour
Riskantes Manöver: Die Querung der Elfmorgenbruchstraße ist für Radler auf der Natur-Radtour mit Gefahren verbunden. Foto: Jörg Donecker

Einmal rund um Karlsruhe führt die Natur-Radtour. Auf der 48 Kilometer langen Rundstrecke können Radfahrer viele verschiedene Facetten der Fächerstadt kennenlernen. Der Großteil der Strecke führt gut ausgeschildert auf Radwegen und Radfahrstreifen. Im Norden geht es durch die Nordweststadt und Knielingen, im Westen an den Rhein und im Süden entlang der Alb Richtung Durlach.

Problematisch ist allerdings die Querung der Elfmorgenbruchstraße auf Höhe des Kleingärtnerwegs. Wer von Rintheim kommt und in den Wald radeln will, muss nicht nur in den Hauptverkehrszeiten oft auf eine einigermaßen ausreichende Lücke im Autoverkehr warten. Der fließt reichlich auf der Nord-Süd-Verbindung zwischen Hagsfeld und der Oststadt.

Dazwischen sicher zu überqueren, kann schwierig sein. Denn spätestens seit der Inbetriebnahme der Autobahnanschlussstelle Karlsruhe-Nord hat der Verkehr auf der Elfmorgenbruchstraße zugenommen.

Außerdem liegt die schmale Querungsinsel ein paar Meter abseits der Direktverbindung. Um sie von Rintheim her zu erreichen, muss man den einbiegenden Autoverkehr zudem voll kreuzen. Auch deshalb versuchen Radler regelmäßig, die Elfmorgenbruchstraße in einem Rutsch zu überqueren.

Stadt hat Problem erkannt

Die Stadt hat das Problem mittlerweile auch erkannt und will nun Abhilfe schaffen. „Trotz der bestehenden Querungsinsel kommt es öfter zu Konfliktsituationen zwischen den Verkehrsteilnehmern“, schreibt das Stadtplanungsamt in einer Informationsvorlage, die im Planungsausschuss diskutiert wurde.

Deshalb soll die Mittelinsel 2023 auf vier Meter Breite und 2,70 Meter Aufstelltiefe vergrößert werden. Außerdem will die Stadt westlich der Insel einen neuen Radweg mit direkter Zuführung auf die Insel bauen. Auf der Waldseite will die Stadt den Weg am Straßenrand bis zur Insel deutlicher ausgestalten.

250.000 Euro für neue Insel

Mit der Baumaßnahme reagiert die Stadtverwaltung nach eigenen Angaben auch auf mehrfache Bürgerbeschwerden in der jüngeren Vergangenheit. Die Kosten für den Ausbau der Verkehrsinsel schätzt die Stadt auf 250.000 Euro.

Ihren Namen hat die vor fünf Jahren ausgeschilderte Rundfahrt übrigens nicht von ungefähr. Die Natur-Radtour führt die Radler durch die fünf Naturräume Schwarzwald, Kraichgau, Kinzig-Murg-Rinne, Hardtplatte und Rheinauen. Gemeinsam konzipiert haben die Tour die Karlsruher Tourismus GmbH (KTG) und das städtische Forstamt.

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