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Gesundheitsamt hat Fall „abgearbeitet“

Omikron-Ausbruch in Karlsruher Studentenwohnheim: Erste Bewohner aus Quarantäne entlassen

Nach dem Omikron-Ausbruch im Karlsruher Hermann-Ehlers-Kolleg ist für die ersten der dort wohnenden Studenten die Zeit der Quarantäne beendet.

Einschränkungen: Nach dem Omikron-Ausbruch im Hermann-Ehlers-Kolleg geht für die ersten unter den Betroffenen die Zeit der Quarantäne zu Ende. Ins Krankenhaus musste niemand.
Einschränkungen: Nach dem Omikron-Ausbruch im Hermann-Ehlers-Kolleg geht für die ersten unter den Betroffenen die Zeit der Quarantäne zu Ende. Ins Krankenhaus musste niemand. Foto: Jörg Donecker

Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner des Hermann-Ehlers-Kollegs (HEK) sind aus der Quarantäne entlassen. Das berichtet der Vorsitzende des Trägervereins, Wolf-Dieter Heller, auf Nachfrage der BNN.

In dem Studentenwohnheim an der Willy-Andreas-Allee hatte es in der Woche vor Weihnachten einen Omikron-Ausbruch gegeben. Auch überregionale Medien hatten darüber berichtet.

Definitiv nachgewiesen wurde dem KIT-Professor zufolge eine einstellige Zahl von Omikron-Fällen, zur Zeit betroffen seien in dem Wohnheim 25 Personen. Für manche der Betroffenen werde sich die Quarantäne-Zeit bis nach Silvester hinziehen. Auf den Parkplätzen rund um das HEK stehen für die Zeit zwischen den Jahren ungewöhnlich viele Autos mit auswärtigen Kennzeichen. Das Omikron-Virus gilt als besonders leicht übertragbar.

Omikron auch bei Kontaktpersonen der Studenten nachgewiesen

Keiner der jungen Betroffenen musste im Krankenhaus behandelt werden; die Krankheitssymptome seien unterschiedlich stark ausgeprägt gewesen, sagt der Vorsitzende des Trägervereins. Die „sehr gute Hausgemeinschaft“ habe den Betroffenen die Quarantäne so erträglich wie möglich gemacht. Zugleich hätten sich die Bewohner äußerst verantwortungsvoll verhalten und große Disziplin bewiesen.

Das Landratsamt Karlsruhe teilte mit, auch bei einigen Kontaktpersonen der in Quarantäne geschickten Studenten sei erwartungsgemäß das Omikron-Virus nachgewiesen worden. Beim Landratsamt ist das auch für Karlsruhe zuständige Gesundheitsamt angesiedelt. Nach Aussage des Gesundheitsamts ist der Ausbruch „abgearbeitet“. Es sei kein weiteres maßgebliches Geschehen mehr zu erwarten, so ein Behördensprecher.

Wie Wolf-Dieter Heller vom Trägerverein erklärt, hatte es im HEK bereits im zurückliegenden April Fälle von Corona-Infektionen gegeben. Bereits damals griffen die dafür eigens entwickelten Pläne, so dass man nun bestens auf die aktuellen Omikron-Fälle vorbereitet gewesen sei. Per Online-Meeting tauschten sich die Protagonisten untereinander aus. Insgesamt hätten sich die Studierenden im HGEK sehr vorbildlich verhalten, betont der Professor, der als Student selbst einst im Hermann-Ehlers-Kolleg gewohnt hatte.

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