Als der erste Lockdown kommt und die Geschäfte schließen, wollen Frauke Piehl und Lara Duda nicht tatenlos zusehen. „Wir wollten etwas tun, um die lokalen Unternehmen zu unterstützen“, erklärt die 33-jährige Duda.
Die Karlsruherinnen gründen eine Plattform auf Facebook und Instagram, auf der die Geschäfte und ihr Angebot vorgestellt werden. „Fächerliebe“ ist geboren.
Dass sie mit ihrer Idee einmal Geld verdienen würden, hätten sie am Anfang nicht gedacht. „Wir wollten einfach helfen“, sagt die 27-jährige Piehl. Mit der Zeit wollen immer mehr Geschäfte auf „Fächerliebe“ vertreten sein. Der Organisationsaufwand ist hoch. Nach einem Jahr melden sie Gewerbe an. Von nun an verlangen sie einen Obolus von ihren Kunden.
Rund 250 Geschäfte haben sich inzwischen auf „Fächerliebe“ vorgestellt. Die beiden Freundinnen betreiben die Plattform nach wie vor nebenberuflich. Einmal von ihrer Idee leben zu können ist ihr Traum. Auch nach der Pandemie soll es „Fächerliebe“ geben.