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Auswärts in der Hauptstadt

Karlsruher Erstligist Baden Volleys ist beim Spiel in Berlin erneut Außenseiter

Für die Baden Volleys geht es am Sonntag in die Hauptstadt zu den BR Volleys. Für den Erstligisten wird es eine harte Aufgabe. Gleichzeitig ist der Gegner aktuell verletzungsbedingt geschwächt.

Trainer Antonio Bonelli (BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe) hatte wenig Grund zum Jubeln
Einen Grund zum Jubeln erwartet Trainer Antonio Bonelli nicht, wenn es am Wochenende zu den BR Volleys geht. Foto: Andreas Arndt

Cody Kessel ist aktuell der Mann für alle Fälle bei den Berlin Recycling Volleys. Von Hause aus eigentlich Außenangreifer, kam der US-Amerikaner zuletzt auch als Mittelblocker sowie Diagonalangreifer zum Einsatz.

Die Verletzungsmisere der Berliner Schmettermänner hatte das erforderlich gemacht, nur noch zehn Spieler standen dem deutschen Volleyballmeister zuletzt zur Verfügung. Der Rest war verletzungsbedingt nicht einsatzfähig.

Vor Spiel gegen Karlsruhe: BR Volleys ärgern sich über Spielplan

Wer oder was Schuld an der Misere trägt, steht zumindest für Kaweh Niroomand, dem Manager der Berliner, außer Frage. Der enge Spielplan zum einen. Die weiten Auswärtsfahrten zum anderen. „Es ist eine Tortur und sehr grenzwertig, was da gemacht wird“, sagt Niroomand über die Doppelbelastung aus Bundesliga und Champions League.

Noch am Mittwoch spielten die BR Volleys beim italienischen Spitzenteam Copra Piacenza (1:3), bereits an diesem Sonntag (16.30 Uhr) geht ihre Hetzjagd um Punkte in der Bundesliga weiter. Die Baden Volleys aus Karlsruhe sind dann zu Gast in der Hauptstadt.

Trainer der Baden Volleys sieht in Berliner Verletzungsmisere keinen Vorteil

So könnte man aus Karlsruher Sicht durchaus auf die Idee kommen, dass es ein günstiger Moment ist, ausgerechnet jetzt gegen den Titelverteidiger spielen zu müssen. Antonio Bonelli, den Trainer der Badener, kann man für eine solche Sicht der Dinge freilich nicht für sich gewinnen.

Wir sind und bleiben krasser Außenseiter.
Antonio Bonelli
Trainer der Baden Volleys

„Auch diese zehn können Volleyball spielen“, erwidert er stattdessen, verbunden mit dem Zusatz: „Es wäre vermessen, zu glauben, dass wir deswegen ein leichteres Spiel haben. Wir sind und bleiben krasser Außenseiter.“ Und zwar so krass, dass „alles andere als eine 0:3-Niederlage“, so Bonelli, „eine faustdicke Überraschung“ wäre.

Deutliche Niederlage für die Karlsruher zuletzt beim Tabellenzweiten

Just mit diesem Ergebnis waren die Badener vergangenen Samstag auch im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SVG Lüneburg vom Platz geschickt worden. Gänzlich unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war Bonelli dennoch nicht, vor allem die Leistung im ersten Satz hatte es ihm angetan. Mit 19:16 führten die Seinen, ehe sich dann doch noch die Klasse und Erfahrung des Champions-League-Teilnehmers durchsetzte.

Dennoch: An diesem Satz sollen die Baden Volleys an diesem Sonntag anknüpfen, auch zwei Verbesserungsvorschläge hat Bonelli parat: Zum einen soll und muss die Annahme noch stabiler, zum anderen das eigene Aufschlagspiel konstanter werden.

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