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Wichtiger Auswärtserfolg

Karlsruher Lions triumphieren bei den Titans in Dresden

Am Ende der Partie wurde es zwar eng für die PSK Lions in Dresden, doch sie retteten ihren Vorsprung über die Zeit. Die Teilnahme an den Play-offs rückt immer näher.

Basketballspieler
Mit 18 Punkten, darunter auch vier Dreier, war der Australier Lachlan Dent diesmal der Top-Scorer der Lions beim Sieg in Dresden. Foto: Andreas Arndt

In einem wahren Basketballkrimi holten sich die PSK Lions bei den Dresden Titans einen 92:89 (51:42)-Sieg und machten mit diesem Erfolg einen weiteren großen Schritt Richtung Play-offs.

Im Gegensatz zum Hinspiel, als die Lions nach einer unglaublichen Aufholjagd im letzten Viertel 20 Punkte wettmachten und die Begegnung noch mit 91:86 für sich entschieden, lag die Mannschaft von Aleksandar Scepanonic vor rund 2.600 Zuschauern in der Margon Arena von Beginn in Führung und behielt auch die Nerven, als Dresden im Schlussviertel nochmals bedrohlich nahe kam.

Nur acht Spieler im PSK-Kader

Die Lions, die ohne Bakary Dibba nur acht Spieler im Kader hatten, waren von Beginn an hellwach, stressten die Gastgeber mit ihrem aggressiven Spiel und erarbeiteten sich zwischenzeitlich eine 15-Punkte-Führung.

Die Titans, die eigentlich in allen Statistiken vor dieser Begegnung die besseren Werte aufwiesen, brauchten lange, um in ihr Spiel zu finden, zumal die Lions immer wieder Lösungen fanden, ihr eigenes Spiel aufzuziehen, sich kaum Ballverluste leisteten und sich schon früh einen 19:9-Führung herauswarfen.

Dennis Tunstall hält die Titans auf Abstand

Zum Ende des ersten Viertels konnten die Titans zwar auf drei Punkte verkürzen, aber die Lions hatten die passende Antwort darauf, gewannen auch das zweite Viertel mit 25:19 und gingen mit einer 51:42-Führung in die Halbzeitpause. 

Vor allem Dennis Tunstall sorgte in dieser Phase immer wieder für wichtige Körbe. Allein 14 seiner insgesamt 16 Punkte erzielte Tunstall vor dem Seitenwechsel.

Lachlan „Lucky“ Dent diesmal der Top-Scorer

Top-Scorer bei den Lions war diesmal Lachlan „Lucky“ Dent mit 18 Punkten. Dabei steuerte der Australier, der unter der Woche seinen 24. Geburtstag feierte, vier Dreier bei, die den Titans vor allem dann weh taten, wenn sie sich anschickten, wieder heranzukommen.

Überhaupt konnte sich die Dreierquote bei den Badenern sehen lassen, denn elf von 26 Versuchen aus der Distanz fanden ihr Ziel, was eine Quote von 42 Prozent bedeutet.

Wir hatten am Ende sicher auch etwas Glück.
Melvin Jostmann
Basketballer der PSK Lions

Im dritten Viertel, das die Lions ebenfalls mit 18:13 für sich entscheiden konnten, musste Titan-Cheftrainer Fabian Strauß nach zwei technischen Fouls die Halle verlassen und konnte keinen Einfluss mehr auf das Spiel seiner Mannschaft nehmen.

Im Schlussviertel den Vorsprung fast verspielt

Die Lions dagegen blieben cool, gingen mit einer 14-Punkte-Führung (69:55) ins Schlussviertel, trotzten auch ihrer hohen Foul-Statistik und brachten den Sieg am Ende, zwar etwas glücklich, aber verdient unter Dach und Fach.

„Wir sind mit viel Energie in diese Begegnung gegangen und hatten am Ende sicher auch etwas Glück, aber wir haben alles gebracht, was wir konnten“, freute sich Melvin Jostmann, der selbst 15 Punkte beisteuerte und von der Freiwurflinie sehr sicher war, über den Sieg.

 PSK Lions: Dent 18 Punkte/4 Dreier, Tunstall 16/2, Zeeb 16/2, Williams 10/1, Bailey 8, Jostmann 15, Albus 7/2, von Waaden 2.

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