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Betriebsunfall in Graben-Neudorf

Rettungshubschrauber nach Säureunfall mit drei Verletzten in Graben-Neudorf im Einsatz

Ein Rettungshubschrauber schwebte am Freitag über Graben-Neudorf ein. Grund: Bei einem Unfall auf dem Betriebsgelände von SEW wurden Säuredämpfe frei.

Ein Rettungshubschrauber und ein Rettungsfahrzeug stehen auf einem Werksgelände
Großer Einsatz: Unter anderem ein Rettungshubschrauber war am Freitag zum Standort von SEW Eurodrive beordert worden. Foto: Fabian Geier/ER24

Drei Verletzte hat es am Freitagnachmittag bei einem Arbeitsunfall im Grabener SEW-Werk gegeben. Wie die Polizei meldete, war gegen 13.15 Uhr Salzsäure aus einem Behältnis entwichen. Drei Mitarbeiter waren in unmittelbarer Nähe, atmeten die ausströmenden Dämpfe ein und erlitten dadurch Verletzungen.

Als die Feuerwehr Graben-Neudorf kurz nach Alarmierung mit 22 Einsatzkräften eintraf, sei schon alles in der Halle abgestreut gewesen, berichtet Horst Blank, stellvertretender Kommandant der Wehr, auf BNN-Nachfrage. Die drei Personen seien da bereits von Rettungskräften betreut worden.

Die Feuerwehr habe dann mit einem Überströmlüfter die giftigen Dämpfe in der großen Halle abgezogen. Beim Hallendach hätten nämlich aufgrund der Witterung nicht alle Lüftungsklappen geöffnet werden können, so Blank weiter. Einer der verletzten Mitarbeiter sei mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden, die beiden anderen mit dem Rettungsdienst in nahe Krankenhäuser gebracht worden.

Die Polizei ermittelt derzeit noch nach der Ursache des Unglücks in der Halle. Bereits im vergangenen Sommer hatte sich dort ein Arbeitsunfall ereignet, nachdem sich Öl in einem Ölbad zu stark erhitzt hatte. Damals löschten Mitarbeiter die Flammen und verhinderten so einen Großbrand.

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