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Vorstoß

CDU Linkenheim-Hochstetten fordert Trinkbrunnen an öffentlichen Plätzen 

Christdemokraten starten in der Hardtgemeinde eine Initiative für Trinkwasserbrunnen. Eine Umfrage bestärkt die Partei in dem Vorhaben. Ganz in der Nähe ist man schon einen Schritt weiter.

Für öffentliche Trinkwasserbrunnen in Linkenheim-Hochstetten sprechen sich CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Andreas Stampfer und Beisitzer Matthias Braun aus.
Öffentliche Trinkwasserbrunnen in Linkenheim-Hochstetten wollen Matthias Braun (rechts) und Andreas Stampfer vom CDU-Gemeindeverband. Foto: Alexander Werner

Der CDU-Gemeindeverband Linkenheim-Hochstetten setzt sich für die Installation von Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Plätzen ein. Ein entsprechender Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion wird aktuell im Rathaus bearbeitet. Dann wird sich das Kommunalparlament damit befassen.

Die CDU schlägt vor, zunächst zwei Trinkwasserbrunnen einzurichten, und zwar beim Kunstrasen-Kleinspielfeld beim Schulzentrum in Linkenheim und in der Spielstraße in Hochstetten.

Vorab sollten technische Machbarkeit und Kosten für Installation und Betrieb geprüft werden, so die CDU. Nach etwa einem Jahr Betriebszeit solle dann eine Bewertung vorgenommen werden, auf deren Basis über weitere Brunnen zu entscheiden sei.

CDU bringt mehrere Standorte für Trinkbrunnen ins Spiel

Als denkbare weitere Standorte bringt die CDU den Rathausplatz, das Carré am Markt oder weitere Spielplätze in die Diskussion.

Ein Hintergrund des Vorstoßes ist laut Antrag eine Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes 2022. Seither gehört zur öffentlichen Wasserversorgung als Daseinsvorsorge auch, dass Trinkwasser aus dem Leitungsnetz unter bestimmten Voraussetzungen an öffentlichen Orten durch entsprechende Anlagen bereitgestellt wird.

Als weiteres Argument verzeichnet der Antrag die stetig wärmer werdenden Sommermonate.

Näheres zur Initiative erläutert Matthias Braun aus dem Vorstand des CDU-Gemeindeverbands. „Eine Bürgerin hat mich mit dem Hinweis auf einen Trinkwasserbrunnen in Rheinstetten angesprochen mit der Frage, ob man das nicht auch bei uns machen könnte“, erinnert sich Braun.

Es wäre sicher eine Aufwertung in der Gemeinde.
Matthias Braun
CDU Linkenheim-Hochstetten

„Es wäre sicher eine Aufwertung in der Gemeinde“, sagt er. „Außerdem wollen wir Bürger grundsätzlich mehr einbeziehen und sie in der Breite erreichen.“

Der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands und Gemeinderat Andreas Stampfer ergänzt, man habe das Thema im Vorstand besprochen und begrüßt. „Wir wollten es aber nicht alleine auf eine Bürgerstimme hin angehen“, so Stampfer.

Deshalb startete die CDU in Facebook eine Umfrage. „Das Ergebnis mit positiven Rückmeldungen bei über 100 Likes sowie zusätzlichen Kommentaren bestärkten uns“, sagt er.

Graben-Neudorf bekommt schon bald ersten Brunnen

In Graben-Neudorf hat die Gemeinde nach Auskunft der Öffentlichkeitsbeauftragten Melanie Beims einen ersten öffentlichen Trinkwasserbrunnen bereits auf den Weg gebracht. Er werde im Frühjahr am Soccerfeld hinter der Pestalozzi-Schule installiert.

„Unser Modell kostet rund 3.000 Euro“, erklärt sie. Einschließlich der Erdarbeiten und dem Anschluss an das öffentliche Wasserversorgungsnetz ergäben sich Gesamtkosten von rund 6.000 Euro. Geplant seien weitere Trinkwasserbrunnen.

„Besonders während starker Hitzephasen im Sommer sind öffentliche Trinkwasserbrunnen ein wichtiger Teil der Klimafolgenanpassung“, hebt Beims hervor.

Walzbachtal verwarf Idee von Wasserspendern in Schulen

Aus Walzbachtal informiert Jutta Aberle, dass auf Antrag aus dem Gemeinderat vor einigen Jahren die Installation von Trinkwasserspendern in den Schulen untersucht worden seien. Man habe die Idee aber wegen der Kosten und eines als nur sehr gering eingeschätzten Bedarfs verworfen.

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