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Weitere sollen folgen

Wasser marsch in Rheinstetten: Die Stadt hat zwei neue Trinkbrunnen

Auf dem Busplatz in Forchheim und dem Dorfplatz in Neuburgweier kann man jetzt Trinkwasser zapfen. Die Bürgerstiftung hat zwei Trinkbrunnen spendiert.

Peter Burkart von der Bürgerstiftung steht am neuen Trinkbrunnen am Busplatz in Forchheim.
Peter Burkart von der Bürgerstiftung war einer der ersten, die den neuen Trinkbrunnen am Busplatz in Forchheim ausprobierten. Foto: Julia Trauden

Marianne Schmidt ist begeistert. Als sie am Donnerstagmorgen mit ihrem Mann zum Markt auf dem Busplatz in Forchheim kommt, steht da ein nagelneuer Brunnen, an dem sie kostenlos Wasser abfüllen kann.

Eine Trinkflasche aus Aluminium mit dem Logo der Bürgerstiftung Rheinstetten gibt es für die 80-Jährige gleich mit dazu. Ein Knopfdruck und schon fließt das kühle Nass in den grauen Behälter.

„Das ist ideal“, freut sie sich, „die Idee ist super“. Oft sei sie hier mit ihrem Mann unterwegs. „Wir können nicht mehr so viel laufen. Und ich schleppe auch immer Wasser mit“. Das kann sich die Mörscherin künftig sparen.

Einweihung in Neuburgweier und Forchheim am Donnerstag

Um den neuen Trinkbrunnen versammelt stehen am Donnerstagmorgen Mitarbeiter der Stadt, Rathauschef Sebastian Schrempp (CDU), Stadträtin Babette Schulz und Vertreter der Bürgerstiftung, die den Wasserspender spendiert hat.

Sie geben den Brunnen für die Öffentlichkeit frei und verteilen Trinkflaschen an Passanten, damit diese die neue Anlage gleich testen können. Ein zweiter Brunnen steht ab sofort auf dem Dorfplatz in Neuburgweier zur Verfügung.

Jeweils rund 4.000 Euro hat die Bürgerstiftung nach Angaben von Vorstandsmitglied Hans Bodrogi für die Brunnen ausgegeben. Auch die 200 Trinkflaschen, die bei der Einweihung verteilt werden, hat die Bürgerstiftung gekauft.

Wasserproben werden in Karlsruhe analysiert

Für die Installation der Brunnen war die Stadt zuständig. 8.000 bis 10.000 Euro pro Brunnen hat sie Oberbürgermeister Schrempp zufolge gekostet.

In Forchheim sei das Ganze etwas aufwendiger gewesen, weil so viel Beton im Boden lag. Das erschwerte das Verlegen von Leitungen.

Um sicherzustellen, dass im Brunnenwasser keine schädlichen Keime oder Bakterien vorkommen, wurden vorher Proben genommen. 20 an der Zahl waren es laut Rheinstettens Wassermeister Werner Knäbel, die Analyse übernahm das Technologiezentrum Wasser (TZW) in Karlsruhe.

Weitere Brunnen in Mörsch, Forchheim und im Silberstreifen

Auch künftig würden an den Brunnen einmal pro Monat Wasserproben entnommen. Außerdem müssten sie regelmäßig gereinigt werden.

Den finanziellen Aufwand für die Unterhaltung beziffert Markus Balzer vom Eigenbetrieb Wasser der Stadt auf rund 3.000 bis 4.000 Euro pro Jahr.

Bei den zwei Trinkbrunnen am Dorfplatz Neuburgweier und am Busplatz Forchheim soll es nicht bleiben, kündigte OB Schrempp an.

Weitere seien angedacht am Marktplatz in der Neuen Stadtmitte, in der Nähe des Technischen Rathauses Mörsch und am Hallenbad in Forchheim, „möglicherweise auch im Silberstreifen“. Dann habe man eine flächendeckende Versorgung.

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