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"Happy End"

Azubi aus Stutensee darf bleiben

Die Geschichte des Azubis Anis aus Stutensee hat ein vorerst gutes Ende für die Beteiligten genommen: Dem jungen Mann aus Pakistan ist am Mittwoch die Ausbildungsduldung genehmigt worden, vermeldet sein Arbeitgeber auf Facebook. Zunächst hatte es geheißen, dass dem Mann die Abschiebung drohe - zum Ärger seines Chefs.

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Über ein Praktikum hat Anis aus Pakistan zum Nutzfahrzeugcenter NFC Mahler in Stutensee- Friedrichstal gefunden. Die Firma hofft, ihn noch viele Jahre beschäftigen zu können. Foto: pr
Die Geschichte des Azubis Anis aus Stutensee-Friedrichstal hat ein vorerst gutes Ende für die Beteiligten genommen: Dem jungen Mann aus Pakistan ist am Mittwoch die Ausbildungsduldung genehmigt worden, vermeldet sein Arbeitgeber auf Facebook. Zunächst hatte es geheißen, dass dem jungen Mann die Abschiebung drohe - zum Ärger seines Chefs.

"Happy End", schreibt die Firma NFC Mahler GmbH aus Stutensee auf Facebook. Der Azubi Anis sei "freudestrahlend mit einem Schreiben der Stadt Stutensee" in den Betrieb gekommen - mit seiner Ausbildungsduldung.

Die gute Nachricht kam schneller als erwartet. „Wir sind begeistert – auch über die Mithilfe, die wir erfahren haben“, sagt Aylin Holzer, Assistentin von Geschäftsführer Alexander Meinzer. Den erreichte die freudige Botschaft im Urlaub. „Der Stand der Dinge am Anfang war eher betrübend“, erinnert sich Holzer, deshalb sei die Erleichterung jetzt umso größer.

Eineinhalb Jahre wird Anis‘ Ausbildung in dem Betrieb noch dauern, danach will die Werkstatt ihn weiter beschäftigen. An die Ausbildungsduldung könnte sich also eine Beschäftigungsduldung anschließen. Im Anschluss an eine Beschäftigungsduldung bestehe „unter bestimmten Voraussetzungen“ auch die Möglichkeit zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis, heißt es auf der Internetseite des Bundesinnenministeriums.

Erster Post mehr als 60.000 Mal geteilt

Der Fall Anis hatte vor einer Woche für einige Aufregung vor allem in den sozialen Medien gesorgt. Der Geschäftsführer der Mahler Unternehmensgruppe, Alexander Meinzer, hatte in einem emotionalen Post von dem Azubi aus Pakistan berichtet , dem die Abschiebung drohe - trotz seiner guten Leistungen in der Ausbildung. Der Post wurde mehr als 60.000 Mal geteilt und deutschlandweit heiß diskutiert.

"Er freut sich sehr und wir uns mit ihm", heißt es nun in dem Update. Die Firma dankt darin der Stadt Stutensee, dem Ortsvorsteher Lutz Schöntal, der ersten Bürgermeisterin Sylvia Tröger, der Oberbürgermeisterin Petra Becker und dem Regierungspräsidium. "Außerdem vielen Dank an die Politiker der Landes- und Bundesebene, die unterstützend gewirkt haben."

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