Nach dem Eingang von zwei Droh-E-Mails am Schulzentrum in Stutensee Anfang Mai hat die Polizei die Ermittlungen inzwischen gebündelt und eine Ermittlungsgruppe gegründet. Das teilt Polizeisprecher Kai Lampe auf Anfrage dieser Redaktion mit.
Ebenso bestätigte Lampe, dass am 23. Mai eine Durchsuchung in den Wohnräumen eines Verdächtigen in Stutensee stattgefunden habe. Ein entsprechender Beschuss sei durch das Amtsgericht Karlsruhe ergangen.
Auswertung von Datenträgern ist zeitintensiv
„Dabei wurden unter anderem elektronische Datenträger als Beweismittel beschlagnahmt“, so Lampe. Die Auswertung des Datenmaterials dauere an und werde erfahrungsgemäß auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Zur Identität des Tatverdächtigen sowie zu Details zum aktuellen Ermittlungsstand will der Polizeisprecher aber keine Angaben machen. Lampe verweist dabei auf das laufende Ermittlungsverfahren und die in Deutschland geltende Unschuldsvermutung. Im derzeitigen Ermittlungsstadium lasse sich die Urheberschaft der Droh-E-Mails im strafrechtlichen Sinne nicht belegen.