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Kraftakt in Vechta

PS Karlsruhe Lions stehen dicht vor dem Einzug in die Play-offs

Der Karlsruher Basketball-Zweitligist bleibt kurz vor Ende der Hauptrunde auf Play-off-Kurs. Dabei mussten die PSK Lions in Vechta den nächsten Ausfall verkraften.

Basketballprofi von Waaden dribbelt mit dem Ball.
Schwer gefordert war beim Lions-Gastspiel in Vechta Dominick von Waaden, dem kaum eine Verschnaufspause vergönnt war. Foto: Andreas Arndt

Die PSK Lions bleiben klar auf Play-off-Kurs. Bei Rasta Vechta II, dem Farmteam des Basketball-Erstligisten aus Niedersachsen, gewann die Mannschaft von Aleksandar Scepanovic am Sonntag dank einer beispiellosen Energieleistung mit 93:75 (36:39).

Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde belegt der Karlsruher Zweitligist Platz sieben in der Tabelle der Pro A. Die Lions haben vier Punkte Vorsprung auf die Dresden Titans auf Rang neun. Mit einem Sieg im Heimspiel am Samstag, 20. April (19.30 Uhr), gegen Nürnberg wäre der Play-off-Einzug vor dem letzten Spieltag in trockenen Tüchern.

Karlsruher Lions stecken Ausfall von Garai Zeeb weg

In Vechta haben die ohnehin personell schwer gebeutelten Lions selbst den Ausfall von Garai Zeeb weggesteckt, der kurz nach Beginn des zweiten Viertels verletzungsbedingt vom Parkett musste.

Für Coach Scepanovic, dessen Zukunft noch ungeklärt ist, bedeutete dies, dass er in Melvin Jostmann und Dominick von Waaden nur noch zwei deutsche Spieler aus seiner Stammformation zur Verfügung hatte. In Bogdans Kiselovs saß lediglich noch ein Nachwuchsspieler mit deutschem Pass auf der Bank.

Karlsruhes Dominick von Waaden und Melvin Jostmann fast ohne Pause

In der Pro A müssen immer zwei deutsche Spieler auf dem Spielfeld stehen. So verwundert es nicht, dass sich von Waaden (37:19 Minuten) und Jostmann (33:02 Minuten) fast keine Verschnaufpause gönnen konnten, während Kiselovs zu einigen Kurzeinsätzen kam.

Trotz dieses Handicaps nahmen die Lions die Hürde Vechta II, auch wenn sich das Scepanovic-Team lange Zeit schwertat. Den Sieg warfen die Lions vor allem im letzten Viertel heraus, als sie Vechta mit 31:17 regelrecht überrollten.

Zur Halbzeit liegen Karlsruher Basketballer noch knapp zurück

Bis Mitte des dritten Viertels war es eine recht ausgeglichene Partie, die in der ersten Halbzeit von Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt war. Das erste Viertel hatten die Lions mit 14:22 verloren. Auch zur Halbzeit lag das „Karlsrudel“ zurück – wenn auch knapp (36:39).

Erst kurz vor Ende des dritten Viertels brachte O’Showen Williams, der mit 20 Punkten Top-Scorer der Karlsruher war, sein Team durch zwei verwandelte Freiwürfe mit 60:58 in Führung. Mit 62:58 ging es dann in die letzten zehn Minuten. Hier bauten die Lions ihren Vorsprung kontinuierlich aus und gewannen am Ende mit 93:75 noch deutlich.

PSK Lions: Williams 20 Punkte /1 Dreier, Dibba 18/2, Dent 17/4, Jostmann 15/1, Bailey 12/2, Tunstall 6/0, von Waaden 5/1.

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