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WM der U23 und Junioren

Rheinbrüder Karlsruhe bejubeln am ersten Finaltag zwei Silbermedaillen

Mit einem Quintett sind die Rheinbrüder Karlsruhe bei der Kanu-WM der U23 und Junioren vertreten. Jetzt gab es die ersten Medaillen.

Kanutin Katharina Nikolay von den Rheinbrüdern Karlsruhe im Boot.
Kanutin Katharina Nikolay von den Rheinbrüdern Karlsruhe gewann im deutschen Vierer bei der Junioren-WM in Italien die Silbermedaille. Foto: Rheinbrüder/Tirolf

Die Rheinbrüder Karlsruhe haben gleich am ersten Finaltag der U23- und Junioren-WM im italienischen Auronzo die ersten Medaillen gewonnen. Die Karlsruher Kanutinnen und Kanuten, die mit einem Quintett bei den Titelkämpfen vertreten sind, konnten am Freitag zweimal Silber bejubeln und zudem zwei vierte Plätze.

U23-Fahrerin Gesine Ragwitz fuhr im Kajak-Vierer über 500 Meter auf den Silberrang, das deutsche Boot musste sich nur den Ungarinnen geschlagen geben. Und im Feld der Juniorinnen landete „Rheinschwester“ Katharina Nikolay ebenfalls im 500-Meter-Vierer auf dem Silberrang.

Jetzt bin ich mega glücklich.
Gesine Ragwitz
U23-Vize-Weltmeisterin der Rheinbrüder

„Am Ende waren wir alle kaputt, aber haben es irgendwie ins Ziel geschafft. Jetzt bin ich mega glücklich“, sagte Ragwitz kurz nach dem Rennen. Am Sonntag könnte die frisch gebackene Vize-Weltmeisterin dann gleich in zwei Finals vertreten sein. Außer den 500 Metern wurde sie auch für den Einerkajak über 5.000 Meter nominiert. 

Kajakfahrerin Gesine Ragwitz von den Rheinbrüdern Karlsruhe beim Training.
Kajakfahrerin Gesine Ragwitz von den Rheinbrüdern Karlsruhe ist bei der U23-WM im deutschen Vierer zu Silber gepaddelt. Auch ein Einzelstart steht für Ragwitz noch an. Foto: Helge Prang/GES

Teamkollegin Nikolay war nach der Siegerehrung noch ganz überwältigt. „Am Start sind wir ganz schön gut rausgekommen, haben direkt unseren Rhythmus gefunden und am Ende haben wir nochmals alles gegeben“, sagte die 17-Jährige: „Jetzt bin ich erleichtert, aber kann es noch kaum glauben!“

Tim Bechtold paddelt knapp am Podest vorbei

Knapp am Podestplatz vorbei paddelte derweil Canadierfahrer Tim Bechtold, der im 1.000-Meter-Zweier auf Platz vier landete. Im Kajak-Einer über 200 Meter wurde Rheinbrüder-Juniorin Jette Brucker Vierte. Brucker hatte sich als Vorlaufsiegerin noch direkt für das Finale am Samstag im 500-Meter-Zweier qualifiziert.

Bechtold, der insgesamt für drei Starts vorgesehen ist, ist an diesem Samstag zunächst im Semifinale im Zweier über 500 Meter gefordert. Allerdings plagen Bechtold Schulterprobleme. . Unter Schmerzen gelang dem Rheinbruder allerdings am Freitag mit seinem Magdeburger Partner David Töpel eine starke Aufholjagd, im 1.000-Meter-Rennen.

Auf den letzten 300 Meter kämpfte sich das deutsche Duo an das Führungstrio mit den späteren Siegern aus Spanien, der Ukraine und Ungarn heran. „Das hätte ich so nicht gedacht, dass wir noch so aufholen“, erklärte Bechtold anschließend. 

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