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Kicken für den guten Zweck

Fußballcamp für Kinder aus der Ukraine in Rheinstetten-Forchheim

Der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund bei den beiden Fußballtagen, die Herbert Maier am 11. Juni und 18. Juni zusammen mit den Sportfreunden Forchheim organisiert.

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Der Rasen gehört den Kindern: Auf dem Gelände der Sportfreunde Forchheim dreht sich am 11. und 18. Juni alles um das runde Leder. Foto: Tobias Hase/dpa

Herbert Maier organisiert zusammen mit den Sportfreunden Forchheim am 11. und am 18. Juni ein Fußballcamp für ukrainische Flüchtlinge. Der Erlös kommt dem deutsch-ukrainischen Verein Karlsruhe (Ukraine in Not) zugute.

Herbert Maier
Herbert Maier Foto: Herbert Maier

Wie kamen Sie auf die Idee des Fußballcamps in Rheinstetten-Forchheim?
Maier

Die Idee kam mir, nachdem die Messe in Rheinstetten als Erstunterbringung für mehr als 1.000 Flüchtlinge eingerichtet wurde. Ich betreibe seit 14 Jahren die „fußballschule - erleben“ in Karlsruhe und habe Erfahrung mit Fußballcamps – unter anderem habe ich jahrelang für Mercedes Benz am Standort Gaggenau, Rastatt und Wörth am Rhein Camps organisiert. Ich war aber auch viele Jahre für die Europäische Schule Karlsruhe tätig und in Schönau im Schwarzwald, der Heimat von Bundestrainer Jogi Löw. Jetzt wollte ich ein Sportevent gestalten, das Flüchtlingskinder aus der Ukraine mit anderen Jungs und Mädchen zusammenbringt. Es geht gar nicht unbedingt um das Sportliche. Sie sollen einfach einen unbeschwerten Tag erleben.

Warum findet die Veranstaltung bei den Sportfreunden statt?
Maier

Ich habe ein Sportgelände gesucht, das ausreichend Platz bietet und das sich in der Nähe einer Straßenbahnhaltestelle befindet. Schließlich müssen die Teilnehmer auch ohne Auto dort hinkommen. In Karlsruhe, wo die Fußballschule ihren Sitz hat, bin ich nicht fündig geworden. Über persönliche Kontakte bin ich dann an die Sportfreunde Forchheim gekommen. Die waren sehr bemüht, da gingen direkt alle Daumen hoch. Ich erfahre von den Verantwortlichen jegliche Art der Unterstützung. In der Nähe des Sportgeländes befindet sich die Straßenbahnhaltestelle Hallenbad. Die Anfahrt ist also einfach.

Wie werden die beiden Fußballtage am 11. und am 18. Juni ablaufen?
Maier

Der 11. Juni ist für Jungen und Mädchen zwischen sieben und zwölf Jahren reserviert, am 18. Juni sind 13- bis 18-Jährige dran. Die Teilnehmer werden in Gruppen mit maximal zehn bis zwölf Kindern und jeweils zwei Trainern eingeteilt. Ein Erwachsener, der Ukrainisch oder Russisch spricht, übersetzt. Auch einige Eltern haben sich dazu bereit erklärt. Was das Programm angeht: Wie werden Übungen anbieten, die Spaß machen und für die Kinder leicht nachzumachen sind. Zum Beispiel Live-Kinetik, verschiedene Funino Spiele, Koordinationsübungen, Technik, Torschussübungen und natürlich Fußball.

Gemeinsames Fußballcamp

Klein und Groß: An den Samstagen, 11. und 18. Juni, gehört das Gelände der Sportfreunde Forchheim (Karlsruher Straße 76, Rheinstetten) von 10 bis 16 Uhr fußballbegeisterten Kindern und Jugendlichen. Am 11. Juni sind Mädchen und Jungen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren an der Reihe, am 18. Juni dann Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren.

Kosten: Die Teilnahme für Flüchtlinge ist kostenlos, alle anderen zahlen 20 Euro. Die Teilnahmegebühr kann vor Ort gezahlt werden. Die gesamten Einnahmen kommen dem deutsch-ukrainischen Verein Karlsruhe (Ukraine in Not) zu Gute.

Teilnahme: Eine Anmeldung unter Angabe von Name, Anschrift. Alter und Telefonnummer per E-Mail an fussballschule-erleben@arcor.de ist erforderlich. Weitere Infos erteilt Herbert Maier unter (01 70) 3 46 69 44. Internet: www.fussballschule-erleben.de

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