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Nach der Wiederwahl

OB und Bürgermeister demonstrieren Einigkeit bei Amtseinführung in Rheinstetten

Sebastian Schrempp und Michael Heuser können nach wie vor gut miteinander. Das wurde bei der gemeinsamen Amtseinführung in Rheinstetten deutlich.

Das Badnerlied sangen gemeinsam vor den Musikvereinen auf der Bühne (von links) Regierungspräsidentin Sylvia Felder, OB Sebastian Schrempp, Bürgermeister Michael Heuser und Erster Landesbeamter Knut Bühler.
Das Badnerlied sangen gemeinsam vor den Musikvereinen auf der Bühne Regierungspräsidentin Sylvia Felder, Oberbürgermeister Sebastian Schrempp, Bürgermeister Michael Heuser und Erster Landesbeamter Knut Bühler (von links). Foto: Ulrich Krawutschke

Es war ein Fest für ganz Rheinstetten und eine Demonstration des Zusammenhaltes – die Amtseinführung nach den Wiederwahlen von Oberbürgermeister Sebastian Schrempp (CDU) und Bürgermeister Michael Heuser (parteilos) in der Aula des Schulzentrums Rheinstetten, die von CDU-Stadtrat Christian Spörl vor zahlreichen Ehrengästen und einigen Hundert Bürgern humorvoll moderiert wurde.

Heuser betonte in seiner Begrüßung die „sehr gute und persönliche Zusammenarbeit“ mit OB Schrempp und dankte dem Gemeinderat für die einstimmige Wiederwahl.

Für seine Arbeit nannte er drei Stichworte: Einfallsreichtum zur Weiterentwicklung der Stadt; Menschlichkeit, die den Respekt vor anderer Meinung und das Verstehen von Sorgen und Nöten beinhalte; Verantwortungsbewusstsein, das beim Handeln die Folgen für Mensch und Natur berücksichtige.

Schrempp und Heuser setzen gemeinsame Arbeit in Rheinstetten fort

„Das Brücken bauen“, so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder, „steht in keiner Vorgabe, aber es ist das, was ihre eigentliche Aufgabe ist“. Sie hob die spürbar gute Zusammenarbeit der beiden Gewählten heraus und forderte mit Blick auf die Aussagen der Nationalhymne – Einigkeit und Recht und Freiheit – das 1949 beschlossene Grundgesetz der Bundesrepublik zu verteidigen.

Es komme in der Stadt auf die Menschen an, die Struktur böten und die Stadtoberhäupter stärken und unterstützten. Diese Unterstützung bot sie auch seitens des Regierungspräsidiums an.

Die Gratulation des Landkreises Karlsruhe zur Wiederwahl überbrachte im Auftrag von Landrat Christoph Schnaudigel (CDU) der Erste Landesbeamte Knut Bühler, der „ernsthaften Bemühungen um seine Wiederwahl bei echter Konkurrenz“ von OB Schrempp hervorhob, während es Heuser „ohne Mitbewerber entspannter“ gehabt habe. Aber „die Einstimmigkeit der Wiederwahl spricht für sich“.

Rheinstetten habe viele Alleinstellungsmerkmale wie Flugplatz, Epplesee, Edeka-Werk oder die Messe und einiges mehr und es gebe keinen Mangel an Themen, die Schrempp und Heuser gemeinsam bearbeiten würden.

Zahlreiche Gratulanten betonen das gute Miteinander

Auch wenn die Stadt und der Landkreis nicht immer einer Meinung seien, etwa beim Thema Polder, so seien sie doch „verlässliche Partner und das soll so bleiben“.

Grußworte, die das gute Zusammenarbeiten aller Bürger und Einrichtungen in der Stadt unterstrichen, kamen von den beiden Pfarrern Sebastian Bauer-Hoffmann (evangelisch) und Reinhart Fritz (katholisch), die dazu aufriefen, „miteinander und mit Blick auf den Glauben die Herausforderungen bewältigen“.

Für die Vereine dankte SPD-Stadtrat Stefan Kungl den beiden Amtsinhabern, die „bei ihren vielen Verpflichtungen auch viele private Einschränkungen auf sich nehmen“. Sein Dank galt den Familien, die das mittrügen.

Sein Wunsch war für beide, „jederzeit ein gutes Händchen und Überzeugungskraft im Gemeinderat“ zu haben. Die Unterstützung der Vereine sei ihnen gewiss.

Schrempp: Partnerschaft ist „einmalig in der Region“

Gratulation und beste Wünsche des Gemeinderates überbrachten in launigen Ansprachen die Stadträte Franz Deck (CDU) und Babette Schulz (Grüne), die die Wiederwahlen als „Bestätigung der guten Arbeit, immer mit Blick auf pragmatische Lösungen“ bewerteten.

Sebastian Schrempp stellte die „tolle Partnerschaft“ mit Heuser als „einmalig in der Region“ heraus, die dadurch gekennzeichnet sei, dass sich jeder über Lob für den anderen freue und sie „Missgeschicke und Krisen gemeinsam bewältigen“ würden.

Dank galt neben den Familien auch dem Gemeinderat und allen Institutionen in Rheinstetten, die viele Impulse gäben. „Das macht die Stadt aus und so besonders“, sagte Schrempp, der die Bürger zur aktiven oder passiven Beteiligung bei der kommenden Kommunalwahl aufrief.

Reden waren an diesem Abend nicht alles. Für lebhafte Unterhaltung sorgten die vereinigten Rheinstettener Chöre und Musikvereine sowie der Magier Ju Vega, der bei einem Zauberexperiment die Zusammenarbeit von Schrempp und Heuser als beispielhaft aus dem sprichwörtlichen Hut zauberte.

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