
Rheingold. Es gibt Wörter, die lassen die Assoziationen im Kopf nur so sprudeln, dieses gehört dazu.
Woran uns dieses Wort nicht alles denken lässt: An den Mythos eines Goldschatzes, den der Bösewicht Hagen von Tronje im Rhein versenkt haben soll. Oder an Wagners Oper, in der ein verfluchter Ring aus Rheingold Tod und Verderben nach sich zieht.
Vielleicht konzentrieren sich unsere Gedanken aber auch auf die Realität. Wir denken an eine verruchte Bar in der Karlsruher Rheinstraße. Oder an einen Beruf, der in Baden gegen Ende des 19. Jahrhunderts ausstarb: den des Rheingoldwäschers.
Bereits die Kelten jagten das Rheingold
Um diese uralte Tradition entlang des Rheins geht es in der heutigen Rätselfrage. Bereits die Kelten und die Römer haben vor mehr als 2.000 Jahren Rheingold gewaschen und daraus Münzen hergestellt. Vom Mittelalter bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts fand man Goldwäscher an vielen Orten entlang des Rheins. Doch heute wird das manuelle Goldwaschen nur noch von einigen Enthusiasten als Hobby betrieben. Das liegt daran, dass sich die Arbeit nicht mehr rentiert.
Verantwortlich dafür ist vor allem eine Erfindung, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts großflächig durchsetzte. Wegen ihr motteten die letzten Goldwäscher der Region ihre Arbeitsutensilien ein.
Und nun zur Frage des BNN-Sommerrätsels 2023, Teil 2:
Die Frage: Welche Erfindung machte das Goldwaschen am Rhein unrentabel?
A: Konservendose
B: Automobil
C: Vulkanisierung
D: Löschpapier
Haben Sie es erraten? Dann tragen Sie die Lösung hier ein.
Einsendeschluss ist am Donnerstag, 10. August, um 14 Uhr.
Die Preise können Sie hier sehen.
Lösung und Gewinner verraten wir am Freitagabend, 11. August. Das dritte Rätsel erscheint am Sonntagabend, 13. August.