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Tarifstreit

Verdi-Kundgebung am Nikolaustag in Karlsruher Innenstadt

Die Streikenden liefen gemeinsam zur Verdi-Zentrale in der Rüppurrer Straße. Dabei kamen Beschäftigte unterschiedlicher Branchen zusammen. Sie forderten mehr Lohn.

Vor der Verdi-Zentrale des Bezirks Mittelbaden-Nordschwarzwald in der Karlsruher Rüppurrer Straße versammelten sich die Streikenden am Mittwochmorgen, um ihre Forderungen deutlich zu machen.
Vor der Verdi-Zentrale des Bezirks Mittelbaden-Nordschwarzwald in der Karlsruher Rüppurrer Straße versammelten sich die Streikenden am Mittwochmorgen, um ihre Forderungen deutlich zu machen. Foto: Marco Busselmaier

Bei den Anwesenden brach jedes Mal lauter Jubel aus, als die am Streik teilnehmenden Gruppen aus verschiedenen Branchen über die Lautsprecher verkündet wurden. Die Demonstration setzte sich aus Beschäftigten der Landesanstalt für Umwelt, des Einzelhandels, aus dem Kulturbereich und aus dem Hochschul-, Museums- und dem Gesundheitswesen zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich am Mittwochmorgen vor dem Verdi-Haus in der Rüppurrer Straße.

Die Beschäftigten eint die Forderung nach 10,5 Prozent mehr Lohn. Dabei soll die Erhöhung jedoch mindestens 500 Euro betragen.

Vanessa Schwaab ist die stellvertretende Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Mittelbaden-Nordschwarzwald. „Morgen ist die dritte Verhandlungsrunde. Der Streik und die Kundgebung heute sollen ein eindeutiges Signal dafür sein, dass die Forderungen berechtigt sind“, sagt Schwaab.

Weitere Streiks und Kundgebungen dieser Art in Karlsruhe möglich

Laut Schwaab seien weitere Streiks notwendig, sofern kein Angebot an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei den anstehenden Tarifverhandlungen erfolgt. Thorsten Dossow, Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Mittelbaden-Nordschwarzwald, zeigt sich mit der Beteiligung an den Warnstreiks zufrieden.

Die Veranstalter sprachen von insgesamt 800 Streikenden vor Ort. Dazu kämen noch etwa 60 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die an ihren jeweiligen Dienstellen die Arbeit niedergelegt hätten und dort auf den Tarifkonflikt aufmerksam machen. Der Warnstreik soll insgesamt 24 Stunden andauern.

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