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Zweite Basketball-Regionalliga

Warum die Basketballer des SSC Karlsruhe in der Defensive zulegen müssen

Abstiegssorgen begleiten den SSC Karlsruhe in der Zweiten Basketball-Regionalliga Südwest seit Saisonbeginn. Als Aufsteiger ist das durchaus normal. Nun steht wohl das wichtigste Spiel der Runde an.

Ein Basketballspieler zieht zum Korb, vier Gegner können den Korbleger nicht verhindern.
In dieser Saison haben die Basketballer des SSC Karlsruhe (rote Trikots) bislang zumeist das Nachsehen. Am Sonntag kommt es zum Kellerduell gegen den USC Freiburg. Foto: Ulmer Pressebildagentur/Imago Images

Ramón Alonso sieht es ganz pragmatisch, ohne großes Tamtam. „Das wichtigste Spiel, ist immer das nächste“, sagt der Trainer des SSC Karlsruhe.

Die Partie am Sonntag (17.30 Uhr) in der Wildparkhalle ist dann für den Aufsteiger aber doch ein Stück weit wichtiger. Schließlich gastiert das Schlusslicht USC Freiburg beim Vorletzten der Zweiten Basketball-Regionalliga Südwest. „Wir haben keine andere Wahl, wir müssen gewinnen“, sagt Alonso.

Rückstand auf das rettende Ufer beträgt für den SSC Karlsruhe derzeit vier Punkte

Beim Blick auf die Tabelle wird auch klar, wieso. Die SSC-Korbjäger haben nach 18 Spieltagen acht Punkte auf dem Konto, die Gäste aus dem Breisgau sechs. Da jedoch drei Teams den bitteren Gang in die Oberliga antreten müssen, ist das rettende Ufer derzeit vier Zähler entfernt.

Die Vorzeichen für einen Heimsieg könnten freilich besser sein: Den SSC plagen Verletzungssorgen, die Spielerdecke ist dementsprechend dünn. „Das zieht sich schon durch die ganze Saison“, sagt Alonso.

Wer bessere Verteidigung spielt, weniger Fehler macht, wird gewinnen.
Ramón Alonso
Trainer SSC Karlsruhe über das Kellerduell

Gegen den USC, das Hinspiel verlor der SSC deutlich mit 65:85, erwartet der Chefcoach eine Begegnung „auf Augenhöhe. Wer bessere Verteidigung spielt, weniger Fehler macht, wird gewinnen“, lautet Alonsos Prognose. Im Hinspiel habe der USC „viel intensiver gespielt“. Auch dürfe sein Team nicht wie in der Hinrunde „fünf Minuten komplett abschalten“.

Das Abstiegsgespenst trieb sein Unwesen zu Saisonbeginn auch in der Sporthalle an der Tennesseeallee, die Heimstätte der SG Eichenkreuz. Seitdem durfte SGEK-Coach Fatih Akuoko aber einige Rekonvaleszente im Kader begrüßen – mit spürbarem Erfolg.

Die SG Eichenkreuz Karlsruhe schielt auf die obere Tabellenhälfte

Auch wenn es am vergangenen Wochenende eine 71:104-Klatsche bei Spitzenreiter SV Möhringen setzte, ist die SGEK weiter im gesicherten Mittelfeld unterwegs. Das vor der Saison von Akuoko ausgerufene Ziel – obere Tabellenhälfte – hat sein Team noch im Blick. Den Rangachten trennen derzeit nur zwei Pünktchen vom Tabellensechsten VfL Kirchheim/Teck.

Am Samstag (18.30 Uhr) aber kommt auf die Akuoko-Schützlinge Schwerstarbeit zu, denn der Tabellenvierte Hakro Merlins Crailsheim II gastiert in Karlsruhe. Schließlich dürfte die 50:87-Pleite im Hinspiel noch in den Köpfen der SGEK-Spieler stecken.

Einfacher sollte es dagegen die Zweitligareserve der PS Karlsruhe Lions haben. Die Truppe von Coach Drazan Salavarda reist am Samstag (18 Uhr) zum Kellerkind SG Heidelberg-Kirchheim.

Nach dem souveränen Derby-Erfolg (73:58) gegen den SSC möchte der Lions-Nachwuchs die nächsten zwei Zähler einstreichen – und im Bestfall in der Tabelle an der SG Eichenkreuz vorbeiziehen.

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