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Einzigartige Ehrung

Fanfarenzug Bretten feiert den Abschluss eines überragenden Vereinsjahres

Neben einer Konzertreise nach Toronto und New York steht bei der Rückblicksfeier vor allem die Auszeichnung besonders engagierter Vereinsmitglieder im Mittelpunkt.

Vier Männer vor Flaggen
Vorsitzender Gerhard Schwarz (rechts) und der Vize-Vorsitzende, Andreas Lindenberger (links), ehren Klaus Mössner und Jürgen Taubenrauch. Foto: Michael Fritz

„Ich war noch niemals in New York“: Auf viele Mitglieder des Fanfaren- und Trommlerzuges Bretten trifft diese legendäre Liedzeile von Udo Jürgens nicht mehr zu. Denn sie waren in diesem Herbst dabei, als der Fanfarenzug an der Steuben-Parade auf der weltberühmten Fifth-Avenue in New York teilnahm. Kein Wunder also, dass diese Reise im Mittelpunkt der Jahresabschlussfeier des Vereins stand.

Ganz im Stile einer Flugreise begrüßte der Vorsitzende, Gerhard Schwarz, die „sehr verehrten Fluggäste“ auf eine Reise durch das Vereinsjahr mit Auftritten unter anderem in Rottenburg, Gérardmer, Kaufbeuren und natürlich mit dem Höhepunkt des Jahres, wenn nicht sogar der gesamten Vereinsgeschichte: der Konzertreise nach Toronto und New York. Vorstandsmitglied Natascha Trautz zeigte ihre komödiantische Seite, als sie die „Sicherheitshinweise für die Veranstaltung“ als pantomimische Stewardess präsentierte.

Natürlich gibt es am Ende eines besonderen Jahres viel zu danken, den Teilnehmern, Freunden und Sponsoren. Immer wieder wurde aber besonders das Engagement von Gerhard Schwarz hervorgehoben, der über vier Jahre Planungszeit in dieses Event investierte und dessen Begeisterung sich auf die gesamte Mannschaft übertragen hatte. Ihm gelingt es auch immer wieder, neue Mitglieder für den Verein zu begeistern – und so standen an diesem Abend mehr als 70 Aktive, Fahnenschwinger, Trommler, Bläser und die historische Frauengruppe, auf der Bühne und begeisterten die Besucher mit einem musikalischen Ohrenschmaus.

Zum Erfolgsteam gehört auch Lukas Schwarz als Stabführer des Fanfarenzuges. Äußerst kreative Geschenke wurden überreicht. Zahlreiche Ehrungen gab es für zehn, 20- und 25-jährige Mitgliedschaft. Etwas schwer ums Herz wurde es Schwarz, als er seinen langjährigen Stellvertreter Jürgen Taubenrauch für 35-jährige aktive Mitgliedschaft ehrte und gleichzeitig dessen Ausscheiden aus der Vereinsaktivität bekannt geben musste.

Premiere bei den Ehrungen

Für sagenhafte 70 Jahre Mitgliedschaft, viele Jahre als Aktiver und Zugführer wurde Klaus Mössner geehrt, einzigartig in der Vereinsgeschichte. Für das überaus leckere Buffett sorgte das passive Mitglied Margit Kratzmeier mit ihrem bewährten Catering-Service. Zum gelungenen musikalischen Programm trugen außerdem der Fanfarenzug der freiwilligen Feuerwehr Weiher und der gemischte Chor „Happy Voices“ aus Rinklingen bei.

Natascha Trautz präsentierte in einem kurzweiligen Vortrag mit Foto und Video die Highlights der Konzertreise, an der neben den 51 Aktiven des Vereins auch 25 passive Mitglieder und Gäste teilgenommen hatten. Erinnerungen an die Auftritte an den Niagarafällen, vor dem Rockefeller Center, an der Brooklyn Bridge und natürlich der Steuben-Parade lebten wieder auf.

Zum Abschluss des abwechslungsreichen Abends spielte die Frauengruppe die New York-Reise als modernes Märchen „Das Blaukäppchen“ in Reimform und erntete viel Applaus. Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt. Am kommenden Mittwoch berichtet Mareille Zunker in der Landesschau im SWR-Fernsehen von „Bretten in Manhattan“.

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