Skip to main content

BNN-Torjägercup

Im dritten Anlauf soll es klappen: Maximilian Habl will den VfB Bretten II zum Aufstieg schießen

Zweimal musste sich der VfB Bretten II zuletzt mit der Vizemeisterschaft begnügen. Dass der Tabellenführer der B-Klasse Kraichgau es diesmal schafft, bezweifelt kaum jemand. Großen Anteil daran hat Torjäger Maximilian Habl.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Bei der Suche nach der letzten Niederlage des VfB Bretten II in einem Pflichtspiel muss man weit zurückgehen. Im Oktober 2022 gingen zwei Spiele in Folge gegen den FV Gondelsheim (3:4) und zuvor den späteren Meister FC Östringen II (0:3) verloren.

Seitdem ist die Weste des VfB II in der Fußball-Kreisklasse B Kraichgau sauber. Trotzdem wurde im vergangenen Sommer der Aufstieg verpasst, zum zweiten Mal in Folge blieb nur der Vizetitel.

Maximilian Habl schnürt zuletzt einen Dreierpack

„Die letzten Jahre war es sehr knapp und ärgerlich. Da gab es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Mannschaft bricht auseinander oder man nimmt jetzt alles mit, was geht“, sagt Stürmer Maximilian Habl.

Tatsächlich trat in Bretten die zweite Variante ein: 18 Spiele, 18 Siege und 89:9 Tore lautet die beeindruckende Bilanz der Melanchthonstädter in dieser Runde. Stürmer Maximilian Habl hat daran einen großen Anteil, erzielte 15 Treffer bei 13 Einsätzen. Zuletzt traf er beim 6:0-Erfolg gegen Dürrenbüchig gleich dreifach ins gegnerische Netz.

„Mal funktioniert es in einem Spiel besser, mal schlechter“, meint der 28-Jährige über seine bisherige Torausbeute lachend. „Aktuell sind es mehr Tore als Spiele, daher bin ich zufrieden.“

Die 20 sollten es schon werden, eher in Richtung 25.
Stürmer Maximilian Habl
über seine anvisierte Toranzahl mit dem VfB Bretten II

Der aus Knittlingen stammende Angreifer möchte auf jeden Fall noch den ein oder anderen Treffer nachlegen. „Ich möchte die 19 Tore der Vorsaison erst einmal bestätigen und ausbauen. Die 20 sollten es schon werden, eher in Richtung 25“, gibt er sich selbstbewusst.

Nur auf einen Treffer würde Maximilian Habl dankend verzichten: das 100. Tor des VfB in dieser Spielzeit. „Das war letzte Saison schon teuer und dürfte dieses Mal noch gesteigert werden“, sagt er.

Warum die zweite Mannschaft seit Jahren so konstant gut spielt, kann sich Maximilian Habl leicht erklären: „Das liegt an der guten Jugendarbeit in Bretten und dem Mannschaftsgefüge. Der VfB ist nicht nur ein Verein, wir sind eher wie eine große Familie.“

Seit 2015 ist der Stürmer ein Teil davon. Zuvor spielte er in der Jugend beim 1. CfR Pforzheim und dem FC Nöttingen, später ging es für kurze Abstecher zum FC Heidelsheim und dem SV Kickers Pforzheim. Kris Georgiev war es letztlich, der Maximilian Habl nach Bretten lockte.

Bis zum Aufstieg in die Verbandsliga kam er auch in der ersten Mannschaft des VfB zum Einsatz. Da der 28-Jährige aktuell berufsbegleitend studiert, machte er sportlich dann einen Schritt zurück und konzentrierte sich auf die B-Klasse.

Durch die anhaltende Erfolgswelle dürfte Maximilian Habl diesen Schritt nicht bereut haben. Dass der VfB II im Sommer in die A-Klasse vorstößt, dürfte jedenfalls kaum noch anzuzweifeln sein.

BNN-Torjägercup
BNN-Torjägercup Foto: BNN
nach oben Zurück zum Seitenanfang