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Bunter Familienspaß räumt ab

Klempner stehlen „Barbie“ die Show: Super-Mario-Film lockt 2023 die meisten Besucher ins Brettener Kino

Der Animationsfilm „Super Mario Bros.“ war 2023 der besucherstärkste Film in Bretten. Auf Platz zwei landet der Blockbuster „Barbie“. Ein großer Golden-Globe-Gewinner hat es hingegen nicht unter die besten Drei geschafft.

Die Klempner-Brüder Mario (links) und Luigi (rechts).
Der quietschbunte Animationsfilm „Super Mario Bros.“ mit den Klempner-Brüdern Mario (links) und Luigi hatte im Jahr 2023 bei der Gunst der Brettener Kinobesucher knapp die Nase vorn. Foto: Nintendo and Universal Studios

Deutschlandweit hat „Barbie“, die Verfilmung der Story über die weltberühmte Spielzeugpuppe von Mattel, im vergangenen Jahr die meisten Besucher in die Kinos gelockt.

In Bretten sieht es für das Kinojahr 2023 allerdings anders aus: In der Melanchthonstadt nämlich stehlen zwei liebenswerte Klempner der pinken Lady die Show.

In Bretten überflügeln Mario und Luigi das Duo Robbie/Gosling

Im Brettener Kinostar war 2023 der quietschbunte Animationsfilm „Super Mario Bros.“ mit den Klempner-Brüdern Mario und Luigi der besucherstärkste Film und hat, so teilt es Theaterleiter Lars Skoda mit, im hiesigen Besucher-Ranking knapp die Nase vorn.

Der nicht minder bunte Streifen „Barbie“ mit Margot Robbie in der Titelrolle und Ryan Gosling als Ken an ihrer Seite belegt in den Brettener Charts den zweiten Rang.

Margot Robbie (rechts) als Barbie und Ryan Gosling (links) als Ken.
Der Streifen „Barbie“, die Verfilmung der weltberühmten Puppe von Mattel, mit Margot Robbie (rechts) als Barbie und Ryan Gosling als Ken landete im Ranking der Brettener Kinobesucher für das Jahr 2023 auf dem zweiten Platz. Foto: Warner Bros. Entertainment

Komplettiert werden die Brettener Top-drei von „Avatar 2“. Der Science-Fiction-Blockbuster von Regisseur James Cameron, in dem Sam Worthington die Hauptfigur Jake Sully verkörpert, hatte 2022 noch die meisten Besucher ins Brettener Kino gelockt – und das, obwohl „Avatar: The Way of Water“ damals erst kurz vor Weihnachten in die deutschen Kinos gekommen war und in Bretten im Jahr 2022 nur 17 Spieltage hatte.

2023 lief die mit einem Oscar für die besten visuellen Effekte prämierte Fortsetzung von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ aus dem Jahr 2009 bis Mitte März im Kino der Großen Kreisstadt.

„Avatar 2“ lockte 2023 die drittmeisten Filmfans ins Brettener Kino.
2022 lockten der von Sam Worthington gespielte Jake Sully und „Avatar 2“ noch die meisten Besucher ins Brettener Kino. In den Kinocharts der Großen Kreisstadt für das Jahr 2023 belegte der Science-Fiction-Blockbuster den dritten Platz. Foto: Walt Disney Company

„Es ist schon sehr außergewöhnlich, dass bei uns ein Film so lange im Programm ist. Aber die Leute wollten ihn unbedingt sehen“, betont Theaterleiter Skoda, der für das Kino der Großen Kreisstadt wöchentlich das Programm erstellt.

Viel habe übrigens nicht gefehlt, berichtet der Brettener Kinochef weiter, und „Avatar 2“ wäre auch 2023 der besucherstärkste Film geworden: „Die Top drei sind, was die Besucherzahlen angeht, sehr eng beisammen. Das sind aber auch drei wirklich gute Filme, das muss man schon sagen.“

Und da viele Besucher wegen der Top-drei-Filme im vergangenen Jahr ins Brettener Kino kamen, sei das Jahr auch insgesamt sehr zufriedenstellend verlaufen. Wegen Corona nehme man als Vergleich immer das Jahr 2019, erklärt Skoda.

Zwar habe man das damalige Niveau noch nicht ganz erreicht, „aber rein von den Besucherzahlen her war 2023 noch einmal eine Steigerung gegenüber 2022“, so der Brettener Kinoleiter.

Kinderfilme kommen beim Kinopublikum in Bretten gut an

2023 habe sich übrigens in Bretten ein Trend fortgesetzt, meint Skoda: „Sechs der zehn Filme mit den meisten Besuchern waren Kinderfilme. Das heißt, dass Familien gerne zu uns ins Kino kommen.“

Neben dem Super-Mario-Film schafften es im vergangenen Jahr mit „Elemental“, „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“, „Paw Patrol – Der Mighty Kinofilm“, sowie „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ und „Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film“ auf den Plätzen sechs bis zehn noch fünf weitere Streifen für das jüngere Publikum in die Brettener Kino-Top-ten.

Komplettiert wird das Ranking von „Oppenheimer“ – das Historien-Epos von Regisseur Christopher Nolan über J. Robert Oppenheimer, den Mit-Erfinder der Atombombe, gewann vor wenigen Tagen fünf Golden-Globe-Trophäen – auf Rang vier und der deutschen Krimikomödie „Rehragout-Rendezvous“ von Regisseur Ed Herzog auf Platz fünf.

„Dass der Super-Mario-Film und die anderen Kinderfilme gut laufen, war eigentlich klar. Es freut uns aber natürlich, dass auch die anderen Filme, die wir im Programm hatten, bei den Leuten so gut angekommen sind“, erklärt Skoda.

Beim Blick auf das Kinojahr 2024 ist der Brettener Kinochef auch optimistisch – und das, obwohl viele große Filmstudios wegen des Schauspieler-Streiks in Hollywood, der erst im Dezember beendet wurde, etliche ursprünglich für dieses Jahr geplante Blockbuster verschoben haben.

Dieses Jahr ist eigentlich das Jahr der Fortsetzungen.
Lars Skoda
Leiter Kino Bretten

So kommen „Avatar 3“, „Captain America: New World Order“ aus dem Marvel-Universum oder „Blade“, ein Reboot des gleichnamigen Films von 1998, erst 2025 in die Kinos.

„Dieses Jahr ist eigentlich das Jahr der Fortsetzungen“, meint Skoda. So kommen etwa mit „Godzilla x Kong: The New Empire“ (29. März), „Planet der Affen 4: New Kingdom“ (10. Mai), „Alles steht Kopf 2“ (14. Juni), „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ (3. Juli) sowie „Joker: Folie à Deux“ (4. Oktober) und „Gladiator 2“ (22. November) gleich mehrere mit Spannung erwartete Sequels heraus, die laut Skoda „hoffentlich auch wieder viele Besucher im Kino sehen wollen“.

Skoda selbst freut sich besonders auf die Horrorkomödie „Beetlejuice 2“ mit Michael Keaton und Winona Ryder, die am 5. September in die deutschen Kinos kommen soll.

„Für Kinofans ist es immer eine ganz besondere Freude, wenn bei Fortsetzungen die Schauspieler der ursprünglichen Produktion wieder dabei sind – und das ist unter anderem hier der Fall“, betont der Brettener Kinochef.

Gespannt ist Skoda daneben auch auf den Actionstreifen „Bad Boys 4“ (13. Juni) mit Will Smith und Martin Lawrence, die wieder die knallharten Miami-Cops Mike Lowrey und Marcus Burnett verkörpern, sowie auf die Neuauflage von „Karate Kid“ (12. Dezember), wo neben Ralph Macchio in seiner Paraderolle als Daniel LaRusso auch die Kampfsportfilm-Ikone Jackie Chan mitspielt.

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