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Musikalbum „Unfassbar“

Zehendner bietet in Sulzfeld Einblick in das Markus-Evangelium

Der Journalist, Theologe und Liedermacher Christoph Zehendner beleuchtet in Sulzfelder Kirche auf musikalische Weise die christliche Botschaft.

Theologe und Musiker Christoph Zehendner (rechts) bringt mit Pianist Samuel Jersak (links) die Botschaft des Markus-Evangeliums näher.
Theologe und Musiker Christoph Zehendner (rechts) bringt mit Pianist Samuel Jersak (links) die Botschaft des Markus-Evangeliums näher. Foto: Nina Tossenberger

„Unglaublich, unmöglich, unfassbar“, lässt der Journalist, Theologe und Liedermacher Christoph Zehendner bereits bei seinem ersten Song „Unfassbar“ in der evangelischen Kirche in Sulzfeld anklingen. Doch was ist unfassbar? Das konnten die zahlreichen Zuhörer am Sonntagabend erfahren. Zehendner präsentierte zusammen mit dem Pianisten Samuel Jersak sein neuestes Werk, das Album „Unfassbar“.

Christliche Lieder in Sulzfelder Kirche

Dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit Ralf Schuon und Hans-Joachim Eißler entstanden ist, beleuchtet auf musikalische Weise das Markus-Evangelium. „In mir reifte die Idee, die wichtigsten Stationen des Markus-Evangeliums in Liedtexten zu verdichten“, sagte Zehendner.

Dieses Album versucht, die dynamischen und zeitlosen Geschichten des Markus-Evangeliums musikalisch nachzuerzählen und es bringt die Geschichten von Jesus auf eine Weise näher, die sowohl berührt als auch zum Nachdenken anregt.

Lieder sollen zum Nachdenken anregen

Zehendner nutzt dabei seine Erfahrungen, um die Botschaft der Nächstenliebe und der Auferstehung lebendig zu machen. Er betont insbesondere die Zuwendung Jesu zu den Schwachen und Ausgestoßenen, was er als das „unfassbare“ Element seiner Botschaft beschreibt: „Die Menschen erlebten erstaunliche Dinge. Jesus ist schwer zu begreifen.“ Doch gerade diese Darstellung lädt dazu ein, sich ihm anzunähern und ihn kennenzulernen.

Duo präsentiert 19 Lieder

Insgesamt präsentierte das Duo 19 Lieder, die von tiefgründigen Texten und eingängigen Melodien geprägt sind. Auch wenn an diesem Abend kein offizieller Chor anwesend war, lud Zehendner das Publikum ein, Teil der Aufführung zu werden, indem er alle Zuhörer einlud, den Refrain mitzusingen.

„Die Interaktion mit dem Publikum war ein Gefühl, dass man an der Botschaft des Evangeliums aktiv teilhaben darf“, sagte Beate Bauer, eine Besucherin des Konzerts. Die Lieder, ursprünglich für Chöre konzipiert, gewannen durch die gemeinsame Teilnahme eine besondere Kraft.

Das Klaviersolo „Remembering Kabul“ von Samuel Jersak verlieh dem Konzert zusätzliche emotionale Tiefe. Die Stille während seiner Darbietung sprach Bände über die Ergriffenheit des Publikums.

Kernbotschaft von Hoffnung und Auferstehung

Beim Höhepunkt des christlichen Glaubens, bei „Unfassbar – Er lebt“, griff Zehendner selbst zur Gitarre. In diesem Lied fasst er nochmals das „Unfassbare“, die Kernbotschaften von Hoffnung und Auferstehung, eindrücklich zusammen. Es bietet den Zuhörern eine Möglichkeit, sich mit den historischen Ereignissen des Markus-Evangeliums auseinanderzusetzen. „Wenn viele Menschen über die Lieder einen Einstieg ins Evangelium finden, dann wäre das für mich etwas unfassbar Kostbares“, so Zehendner.

Die Lieder sind eine Möglichkeit, seinem Glauben Ausdruck zu verleihen.
Beate Bauer
Konzertbesucherin

Das Konzert bot nicht nur musikalische Highlights, sondern auch eine Gelegenheit zur Reflexion und zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Glauben, wie Konzertbesucherin Beate Bauer betonte: „Ich kenne noch keine Lieder von ihm, doch sie bleiben im Kopf und sind eine Möglichkeit, seinem Glauben Ausdruck zu verleihen“.

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