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„Laufend helfen“

4.401 Runden für den guten Zweck: Der Bruchsaler Hoffnungslauf schreibt Erfolgsgeschichte fort

Die rund 2.500 Teilnehmer des 26. Bruchsaler Hoffnungslaufs haben insgesamt 4.401 Runden absolviert. Bis die genaue Spendensumme feststeht, wird es allerdings noch ein paar Tage dauern. Der Erlös ist für das „Cafétas“, das inklusive Caritas-Bistro, bestimmt.

Die 3,5 Kilometer lange Strecke des Bruchsaler Hoffnungslaufs führt auch durch den Schlossgarten_1.
Sichtlich Spaß haben die zahlreichen Teilnehmer des 26. Bruchsaler Hoffnungslaufs. Die 3,5 Kilometer lange Strecke führt durch die City und dabei auch durch den Schlossgarten. Foto: Christof Bindschädel

Runden drehen für den guten Zweck und dabei noch einen schönen Nachmittag verbringen – beim 26. Bruchsaler Hoffnungslauf, der am vergangenen Samstag (6. Mai) in der City der Barockstadt über die Bühne ging, taten rund 2.500 Läufer genau das. „Wir sind einfach froh, dass so viele Menschen mitmachen. Und wir sind dankbar für dieses tolle Engagement“, erklärt Sabina Stemann-Fuchs, seit 2017 die Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Bruchsal, der das Event als Veranstalter diesmal unter das Motto „Laufend helfen“ gestellt hat.

Laufen, gehen, walken oder im Rollstuhl

Am Ende einer laut Stemann-Fuchs „tollen und rundum gelungenen Veranstaltung“ hatten die Teilnehmer insgesamt 4.401 Runden absolviert, was in etwa einer Distanz von 15.400 Kilometern entspricht. Ob laufend oder gehend oder walkend oder im Rollstuhl, ob alleine oder in der Gruppe – das spielt beim Hoffnungslauf keine Rolle.

Es freut uns, dass nach Corona wieder so viele Läufer teilgenommen haben.
Sabina Stemann-Fuchs, Vorstandsvorsitzende Caritasverband Bruchsal

„Wir sind zufrieden und es freut uns, dass nach Corona wieder so viele Läufer teilgenommen haben“, sagt Stemann-Fuchs und fügt an: „Vor allem ist es schön, dass wirklich viele Kinder und Jugendliche mitgemacht haben.“

Start und Ziel des Bruchsaler Hoffnungslaufs ist immer auf dem Gelände der Stirumschule_1.
Traditionell sind Start und Ziel des Bruchsaler Hoffnungslaufs auf dem Gelände der Stirumschule, wo auch die Bewirtungsstände für die Läufer und die Zuschauer aufgebaut sind. Foto: Christof Bindschädel

Bereits während der Woche vor dem Event waren rund 1.000 Schüler auf Runden-Jagd gegangen. Auch ihnen habe man, wie den Teilnehmern beim Hauptlauf, den Spaß an der Sache angemerkt, berichtet Stemann-Fuchs.

Ein Grund für die gute Stimmung rund um die Bruchsaler Stirumschule, wo sich traditionell Start und Ziel des Hoffnungslaufs befinden, ist die dortige Lauf-Festmeile mit verschiedenen Bewirtungsständen für Läufer und Zuschauer. „Nach Corona können wir den Festbetrieb endlich wieder vollumfänglich anbieten. Den Leuten gefällt das“, so Stemann-Fuchs. Erstmals waren auch einige Food Trucks am Start.

Der 6. Mai 2023 jedenfalls ist ein Festtag für die gesamte Bruchsaler Lauffamilie, mit dem der Hoffnungslauf seine beeindruckende Erfolgsgeschichte fortschreibt. Das findet auch Marius Feil. „Es ist super und das Wetter passt auch. Außerdem ist die Veranstaltung richtig gut organisiert“, meint der Gruppenleiter Grünpflege bei der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten und betont: „Jeder läuft so viel wie er kann – und genau so soll das ja auch sein.“

Für die Lebenshilfe waren diesmal 70 Teilnehmer am Start, neben Feil unter anderem auch Tamara Herrmann, die als Steuerfachangestellte bei der Lebenshilfe arbeitet. „Es macht einfach Spaß. Man macht Sport und tut dabei auch noch etwas Gutes“, bringt es Herrmann auf den Punkt. Diese Einschätzung bestätigen Nicole Birli, Sabine Thren, Clarissa Graßmann, Stefan Rube und Michael Hely, die zusammen mit 15 anderen Kollegen für die Untergrombacher Firma Magnie Personalservice e.K. auf die Strecke gehen.

Die Firma Magnie aus Untergrombach ist beim Bruchsaler Hoffnungslauf mit einem Team vertreten.
Für die Firma Magnie aus Untergrombach gehen unter anderem (von links nach rechts) Nicole Birli, Stefan Rube, Sabine Thren, Clarissa Graßmann und Michael Hely beim Bruchsaler Hoffnungslauf auf die Strecke. Foto: Christof Bindschädel

„Es macht sehr viel Spaß, zumal auch das Wetter mitspielt. Aber wir wären auch bei schlechterer Witterung gestartet“, erklärt Thren. „Wir sehen das als Teambuilding“, ergänzt Birli, während Rube stellvertretend für alle Teilnehmer betont: „Es geht hier um den guten Zweck.“ Wie alle anderen Teilnehmerinnen über 18 Jahren haben sich übrigens auch Thren, Birli und Graßmann als Dankeschön eine Rose abgeholt und präsentieren diese stolz.

Lob für die Organisation und für die 3,5 Kilometer lange Strecke, die auf der bewährten Route durch die Innenstadt und den Schlossgarten führt, gab es auch von Claudia Wohlfahrt und Julia Bähr, die das Team der Handelslehranstalt (HLA) Bruchsal mit rund 170 Teilnehmern koordinieren. „Es sind alle sehr herzlich und die Stimmung ist toll“, bekunden die beiden unisono und verraten augenzwinkernd, warum erneut so viele Schüler am Hoffnungslauf teilnehmen: „Man kann damit seine schulische Ausdauer-Leistung verbessern.“

Exakte Spendensumme wird erst „Mitte oder Ende Juni“ verkündet

Bis die exakte Spendensumme, die beim 26. Bruchsaler Hoffnungslauf zusammenkommt, feststeht, wird es laut Stemann-Fuchs „noch mehrere Wochen“ dauern, also bis „Mitte oder Ende Juni“.

Jeder läuft so viel wie er kann – und genau so soll das ja auch sein.
Marius Feil, Gruppenleiter Grünpflege bei der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten

Dann soll der Betrag „in einem würdigen Rahmen“ verkündet werden, hier wird auch der Sparkasse-Kraichgau-Schulpreis übergeben. Der Erlös ist für das „Cafétas“ bestimmt. Im inklusiven Caritas-Bistro können dann Bedürftige, die über einen entsprechenden Nachweis verfügen, täglich eine warme Mahlzeit bekommen.

Ebenfalls noch einige Tage wird es dauern, bis sämtliche Daten im Detail ausgewertet sind, teilt Caritas-Öffentlichkeitsreferent Lucas Pflaum mit. Die Siegerehrung für die Teams jedenfalls findet am Mittwoch, 24. Mai, beim Caritasverband Bruchsal (Friedhofstraße 11) statt. „Auch da werden wir nochmal einen schönen Rahmen haben“, versichert Pflaum.

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