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Notfallplan existiert

Ärztestreik am Donnerstag: Noch unklar ob Kliniken in Bruchsal und Bretten betroffen sind

Der Marburger Bund ruft Ärzte an kommunalen Kliniken zum Streik aus. Ob Bruchsal und Bretten sich beteiligen, ist noch unklar. Einen Notfallplan gibt es trotzdem.

Krankenhaus Bruchsal
Entscheidung noch nicht gefallen: Womöglich streiken am Donnerstag Ärzte des Bruchsaler Krankenhauses. Foto: David Heger

Noch bis Mitternacht hat die Gewerkschaft Zeit, einen Streik an den Kliniken in Bruchsal und Bretten anzukündigen. Bislang habe es noch keine Meldung gegeben, teilt Pressesprecher Alexander Tsongas von den RKH Kliniken mit.

Zu diesem Verbund gehören die beiden Krankenhäuser im Landkreis Karlsruhe. Da sie auch in kommunaler Hand sind, kann es dort am Donnerstag, 30. März, zu einem ganztägigen Warnstreik kommen.

In den Niederlassungen im Enzkreis wird es keinen Warnstreik geben, heißt es weiter. Der Betrieb in Mühlacker und Neuenbürg geht also ganz normal seinen Gang.

Das Klinikum Ludwigsburg, das Krankenhaus Bietigheim und die Orthopädische Klinik Markgröningen werden dagegen bestreikt. Dort greifen Notfallpläne für die Versorgung von Patienten.

Bei Streik ist Versorgung von Notfällen und Krebspatienten gesichert

Alexander Tsongas: „Es wurde aber bereits vorsorglich eine Notdienstvereinbarung zwischen der Gewerkschaft Marburger Bund und der RKH Regionale Kliniken Holding und Services GmbH geschlossen“.

Damit sei die Versorgung aller Notfälle gewährleistet. Außerdem werde die Versorgung von Krebspatienten, etwa deren Bestrahlung, Chemotherapie oder Operationen, sicher gestellt.

Für diesen vereinbarten Notdienst gilt für den ärztlichen Dienst grundsätzlich die personelle Mindestausstattung, die normalerweise an Wochenenden vorgesehen ist.

Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert unter anderem 2,5 Prozent mehr Gehalt und hat ihre Mitglieder zur Niederlegung ihrer Arbeit aufgerufen.

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