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Handyparken

Bruchsaler können Parktickets mit dem Handy bezahlen

In Bruchsal kann man sein Parkticket ab sofort per Smartphone-App, Anruf oder SMS lösen. Das hat Vorteile, ist aber nicht unbedingt günstiger als am Automaten.

Ordnungsamtsleiterin Jessica Deutsch mit Nina Schüßler und Steffen Schmidt vom städtischen Ordnungsamt stehen vor einem Parkautomaten.
Das Handyparken ist in Bruchsal angelaufen. Darüber freut sich Ordnungsamtsleiterin Jessica Deutsch mit Nina Schüßler und Steffen Schmidt vom städtischen Ordnungsamt. Foto: Daniela Leppert

Schluss mit der Suche nach Kleingeld: Wer in Bruchsal ein Parkticket lösen will, kann das ab sofort mit dem Smartphone tun.

Die Stadt bietet seit dem 21. August an allen städtischen Parkscheinautomaten im Stadtgebiet sowie an zwei weiteren privat bewirtschafteten Parkplätzen – in der Pfeilerstraße beim Modehaus Jost sowie am Gymnasiumsplatz beim Schloss – Handyparken an, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Parallel dazu könnten Autofahrer ihren Parkschein aber weiterhin am Parkscheinautomaten ziehen.

Autofahrer zahlen beim Handyparken nur tatsächliche Parkdauer

Das Handyparken sei ein „wichtiger Schritt in der Digitalisierungsstrategie der Stadt“, sagt Jessica Deutsch, Leiterin des Bruchsaler Ordnungsamtes. Der Vorteil laut Stadtverwaltung: Autofahrer zahlen nur die Zeit, in der sie den Parkplatz tatsächlich genutzt haben. Unnötige Ausgaben für eine zu lang kalkulierte Parkdauer entfallen.

Günstiger ist das Handyparken deshalb aber nicht unbedingt: Einige Anbieter verlangen zusätzlich zu den Parkgebühren Service-Gebühren. Diese betragen dem aktuellen Bußgeldkatalog zufolge meist zehn bis 25 Cent oder zehn bis 15 Prozent der Parkgebühren.

Beim Handyparken kooperiert die Stadt Bruchsal mit Smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Die Smartparking-Plattform ist offen für alle Handyparken-Anbieter. In Bruchsal stehen derzeit EasyPark, moBiLET, Yellowbrick/flowbird, Parkster und Parco zur Auswahl.

Das Handyparken funktioniert so: Nutzer müssen sich bei einem oder mehreren dieser Anbieter registrieren. Per App, Anruf oder SMS können sie den Parkvorgang starten. Die Parkzeit können sie nach Bedarf stoppen oder verlängern. Für dieses Angebot addieren die Anbieter Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.

Kontrolle der digitalen Tickets übers Kennzeichen

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes am Fahrzeug-Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen.

Infos zu den Dienstleistern für das Handyparken und Anleitungen für die ersten Schritte will die Stadt in den nächsten Tagen an den Parkscheinautomaten in Form von Aufklebern anzubringen. Mehr Informationen gibt es unter www.smartparking.de sowie auf den Homepages der Anbieter.

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