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Vorreiterrolle

Landratsamt lässt Photovoltaik in Bad Schönborn schwimmen

Das Landratsamt Karlsruhe hat die Genehmigung für eine schwimmende Photovoltaik-Anlage auf einem See in Bad Schönborn erteilt.

Philippsee Langenbrücken
Auf zehn Hektar Fläche soll auf dem Philippsee in Langenbrücken eine schwimmende Photovoltaik-Anlage Energie für das Kieswerk erzeugen Foto: Petra Steinmann-Plücker

Das Landratsamt Karlsruhe hat die wasserrechtliche Erlaubnis für die erste schwimmende Photovoltaik Anlage (FPV-Anlage) im Kreis am Freitag erteilt. Bereits zuvor hatte der Gemeinderat in Bad Schönborn Grünes Licht für das Projekt gegeben. Laut Gemeinde wird sie die größte Anlage dieser Art in Deutschland. Die Anlage soll auf dem Philippsee entstehen.

Die Anlage dient künftig dazu, den Strombedarf des Kieswerks zu decken und überschüssige Energie in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen.

Zur Förderung erneuerbarer Energien wurde das Verfahren im Umweltamt priorisiert, heißt es in der Mitteilung des Landratsamts. Eine Besonderheit des Verfahrens lag vor allem darin, dass bisher unbekannte Fragestellungen geklärt werden mussten, die mit einer „Überdachung“ des Gewässers durch eine PV-Anlage verbunden sind. Dies könnte Auswirkungen auf die Gewässerökologie haben, so das Landratsamt.

Die Gewässerqualität soll in regelmäßigen Intervallen untersucht werden. Die Erlaubnis wurde auf 25 Jahre befristet.

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