„Lights out“ heißt es am Sonntag, 10. März, um 17 Uhr im Rimolini-Saal, denn die Bruchsaler Musik- und Kunstschule (Muks) lädt zum ersten Dunkelkonzert ein. Der neue Leiter, Jakob Scherzinger, verspricht seinem Publikum „einen Rausch der Sinne“.
Interview zum Dunkelkonzert in Bruchsal
Was ist ein Dunkelkonzert?
ScherzingerEin Dunkelkonzert findet in der Regel so statt, dass man die Musik zwar hört, aber in dem Raum gar nichts sehen kann. Wir setzen den Akzent also ausschließlich auf das Hören. Da wir den Rimolini-Saal in der Muks aber leider nicht ganz abdunkeln können, weil die Notausgänge immer beleuchtet bleiben müssen, werden wir unseren Konzertgästen Schlafmasken zur Verfügung stellen. Wegen der besonderen Organisationsbedingungen wird es keine Pause geben.
Warum organisieren Sie solch eine Veranstaltung?
ScherzingerIch will in der Arbeit der Muks neue Schwerpunkte setzen, einer davon ist die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen. Wir wollen unsere Zuhörenden in die Situation versetzen, intensiver zu hören. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit nachzuempfinden, wie Menschen mit einem behinderten Sehvermögen Musik und Raum wahrnehmen.
Was steht auf dem Programm?
ScherzingerEs treten Lehrkräfte der Muks auf, also Profis: Frank Bollheimer, Anna Burghardt-Wegmer, Stefan Fuchs, Norbert Gamm, Clemens Goller, Susanne Holder, Jakob Scherzinger, Bernhard Spranger, Simone Tonka, Anne Zadory und Lehrkräften aus dem Elementarbereich. Sie haben Stücke ausgewählt, die zum Thema Dunkelheit passen. Hier einige Beispiele: Franz Schubert „Gute Nacht“, Robert Schumann „Mondnacht“, Johannes Brahms „Der Schlafwandler“, Claude Debussy „Reverie“. Das letzte Stück des Abends ist aber eine Überraschung!
Anmeldung
Telefon: (0 72 51) 9 13 40
E-Mail: mail@muks-bruchsal.de