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Am 1. März

Demo gegen Extremismus: Bündnis ruft zur Mahnwache in Bruchsal auf

Bei einer ersten Kundgebung kamen Ende Januar um die 1.300 Menschen nach Bruchsal. Jetzt ist eine Mahnwache geplant – an einem historischen Datum.

Erneut ist eine Demonstration gegen rechts in Bruchsal geplant. Dafür wirbt ein breites Bündnis.
Erneut ist eine Demonstration gegen rechts in Bruchsal geplant. Dafür wirbt ein breites Bündnis. Foto: Martin Heintzen

Die Proteste gehen deutschlandweit weiter und auch in Bruchsal wird erneut eine Demo gegen Rechtsextremismus geplant. Und zwar am Freitag, 1. März. Einem historischen Datum für Bruchsal.

Zum zweiten Mal ruft ein breites Bruchsaler Bündnis zu einer Kundgebung auf. Ab 18 Uhr soll die Mahnwache auf dem Marktplatz stattfinden. Überschrieben ist sie mit: „Hunderte Lichter für Frieden und Demokratie“.

Historisches Datum bewusst für Bruchsal gewählt

Wohlfahrtsverbände, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Friedensinitiativen haben damit für ihre zweite Kundgebung in diesem Jahr bewusst ein historisches Datum gewählt. Anlässe seien dieser historische Tag sowie die aktuellen Kriege und extremistische Gefahren.

Kurz vor Kriegsende, am 1. März 1945, wurde Bruchsal bei einem Bombenangriff in weiten Teilen zerstört. Rund 1.000 Menschen starben bei dem Angriff. „Gerade dieser Tag sollte uns vor Augen führen, wie wichtig es ist, für Frieden und Demokratie einzustehen. Extremismus ist eine Gefahr für beides. Für den Frieden und für die Demokratie“, sagt Bündnis-Sprecher Christian Holzer.

Bruchsaler Bündnis hat im Januar schon Massen erreicht

Ende Januar hatten mehr als 1.300 Menschen in Bruchsal gegen Rechtsextremismus, Rassismus und die AfD protestiert. Seit Journalisten ein geheimes Treffen in Potsdam aufgedeckt haben, bei dem sich AfD-Funktionäre mit Neonazis und Unternehmern sowie Vertretern der Werteunion über die sogenannte „Remigration“ ausgetauscht haben, reißen die Proteste in ganz Deutschland nicht ab.

Auch in Städten und Gemeinden rund um Bruchsal hat es Proteste gegeben, darunter in Waghäusel, Kronau und Bad Schönborn.

Auch in Östringen ist eine Kundgebung geplant

In Östringen haben sich jetzt Parteien, Vereine, Verbände, Apotheker und Mediziner zusammengeschlossen und rufen zu einer gemeinsamen Veranstaltung am Samstag, 2. März, auf. Beginn ist um 13.30 Uhr am Kirchberg Östringen. „Für Demokratie und Menschenrechte – Östringen zeigt Flagge“ ist das Motto der Kundgebung.

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