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Zum Aschermittwoch

Bernd Killinger stellt klar: „Habe kein Interesse am Bruchsaler OB-Posten“

Per Facebook erklärt sich der Forster Bürgermeister Bernd Killinger und räumt mit Fastnachts-Gerüchten auf, wonach er ein politisches Amt in Bruchsal anstreben solle.

Bernd Killinger, hier ein Foto der damaligen Kandidatenvorstellung in Forst.
Seit 2017 im Amt: Bernd Killinger, hier ein Foto der damaligen Kandidatenvorstellung. Foto: Martin Heintzen

Bernd Killinger, Bürgermeister von Forst, strebt kein politisches Amt in Bruchsal an. Per Facebook sah er sich nach der Faschingskampagne offenbar genötigt, dies klarzustellen.

Er habe sich über jeden Gag der Kampagne gefreut, aber das Gerücht, das ihn seit seiner Forster Kandidatur im Jahr 2017 verfolge, wolle er nun am Aschermittwoch doch aufklären, teilt er im sozialen Netzwerk mit.

Killinger (parteilos) war vor seinem Amt persönlicher Referent der Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick (parteilos) und Pressesprecher der Stadt Bruchsal. Beide sitzen für die Freien Wähler im Kreistag. Der 46-jährige Killinger lebt mit seiner Familie im Bruchsaler Stadtteil Untergrombach.

Ich bin stolz, dankbar und glücklich, Ihr Bürgermeister sein zur dürfen.
Bernd Killinger, Bürgermeister von Forst

„Hiermit erkläre ich, dass ich in Bruchsal kein politisches Amt angestrebt habe und auch nicht anstreben werde. Eine Kandidatur in Bruchsal kommt für mich nicht infrage. Ich habe mich ausschließlich Forst verpflichtet, und ich bin stolz, dankbar und glücklich, Ihr Bürgermeister sein zur dürfen“, heißt es wörtlich. Dass er auf den OB-Posten spekuliere, sei immer wieder kolportiert worden.

Auch Sven Weigt wurde schon als OB-Kandidat gehandelt

Gerade in den vergangenen Tagen hatte Killinger heftigen Gegenwind seines Gemeinderats erlebt, etwa in der Frage der Flüchtlingsunterbringung oder der Endabrechnung für das Alex-Huber-Forum. Sollte er im Jahr 2025 für eine zweite Amtszeit kandidieren, wolle er freiwillig zunächst 100 Unterstützer-Unterschriften sammeln. Dies sei eigentlich nur in Großen Kreisstädten üblich.

Nur wenn er die zusammenhabe, würde er auch kandidieren, schreibt Killinger. Noch will er aber nicht in den Wahlkampf einsteigen, sagt Killinger auf BNN-Anfrage. Beim Neujahrsempfang 2025 werde er sich erklären. Die Forster Bürgermeisterwahl werde vermutlich im Spätjahr 2025 erfolgen. Die nächste planmäßige OB-Wahl in Bruchsal steht im Sommer 2025 an.

Auch dem vor Kurzem frisch wiedergewählten Karlsdorf-Neutharder Bürgermeister Sven Weigt (CDU) wurden bei der vergangenen Wahl Ambitionen für Bruchsal nachgesagt. Aber auch er winkte ab.

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