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Drei Fragen

„Jeder kann singen“: Gesangslehrerin aus Bruchsal macht vermeintlich unbegabten Sängern Mut

Die Gesangslehrerin Astrid Tischmeyer von der Musikschule Bruchsal motiviert auch jene zum Singen, die sich für untalentiert halten. Denn: Singen stärkt Körper und Gehirn.

Eine Frau singt in ein Mikrofon
Gesangslehrerin Astrid Tischmeyer von der Muks Bruchsal ermutigt zum Singen. Foto: Andrea Fabry

Unter dem Motto „Jeder kann singen“ bietet die Musik- und Kunstschule Bruchsal (Muks) Gesangsunterricht an. Viele aktive Solo- oder Chorsängerinnen und -sänger sagen: Singen macht glücklich.

Ist das wirklich so? Und kann man Singen lernen, auch wenn man sich womöglich für komplett unbegabt hält? Wir haben Gesangslehrerin Astrid Tischmeyer von der Muks dazu befragt.

Gesangslehrerin aus Bruchsal: Singen wirkt sich auf Körper und Gehirn aus

Kann tatsächlich jede und jeder singen?
Astrid Tischmeyer
Ja, seinen persönlichen Möglichkeiten und Talenten entsprechend kann jeder Mensch singen lernen und seine Singstimme und Musikalität weiterentwickeln und schulen. Da jeder Mensch andere anatomische Voraussetzungen und ein unterschiedliches Maß an musischer Begabung mitbringt, ist die Entwicklung der Stimme natürlich sehr unterschiedlich.
Was tut man sich Gutes damit, wenn man singt oder es lernt?
Astrid Tischmeyer
Die Stimme ist unser natürliches und erstes Instrument und sehr stark mit unserer Persönlichkeit und unserer jeweiligen Stimmung verbunden. Sie ist Ausdruck unserer Emotionen und Kreativität und die beim Singen oder Tönen erzeugten Frequenzen und Vibrationen wirken direkt auf das emotionale Zentrum unseres Gehirns, das limbische System. Aus neurobiologischer Sicht ist Singen auch in Bezug auf Feinmotorik ein Superlativ und im medizinischen Bereich gibt es inzwischen anerkannte Atemtherapien. Singen verbindet also wie kein anderes Instrument Körper, Geist und Seele, baut Stress ab und macht einfach glücklich. 
Wie starte ich meine Gesangsausbildung bei der Muks, und kann ich das auch noch im schon etwas reiferen Alter tun? 
Astrid Tischmeyer
Loslegen kann man im Zuge eines Probemonats mit vier Einheiten zu je 30 oder 45 Minuten. Unterrichtsort und Termine können individuell mit der jeweiligen Lehrkraft vereinbart werden. So kann jede und jeder Interessierte den Einzelunterricht kennenlernen und danach entscheiden, ob man weitermachen möchte. Es gibt keine Altersbeschränkung oder sonstigen Voraussetzungen.

Service

Weitere Informationen gibt es auf der Website der Muks Bruchsal, unter Telefon (0 72 51) 9 13 40 oder per E-Mail an mail@muks-bruchsal.de.

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